Sinkende Einnahmen bei Spar führten zum Abbau von Arbeitsplätzen, außerdem wurden wegen der unerwarteten Sondersteuer Investitionsmaßnahmen drastisch zurückgefahren.
Das Jahr 2010 war bei Spar Ungarn das erste Jahr in den letzten zwei Jahrzehnten, in dem der Umsatz nicht die Höhe des Umsatzes des vorangegangenen Jahres erreichte. Die Bruttoumsätze gingen 2010 um 4 %, das heißt um 381,32 Milliarden Ft zurück.
Ein Grund dafür liegt auch darin, dass die im Lebensmittelhandel verkauften Warenmengen allgemein zurückgegangen sind. Durch Absinken der Kaufkraft der Verbraucher kommt außerdem Preisaktionen eine nie gesehene Bedeutung zu und parallel dazu suchen viele Verbraucher die Niedrigpreismarken, bzw. Discountprodukte.
Dazu kommt bei Spar, dass im vergangenen Jahr jeweils acht bis zehn Supermarkets wegen Renovierungsarbeiten durchschnittlich zwei Monate geschlossen waren.