Zur Entwicklung der Informatikinfrastruktur bei kleinen und mittleren Unternehmen stehen im Rahmen der am 1. Juli veröffentlichten Ausschreibung des Neuen Széchenyi-Plans rund 11 Milliarden Forint zur Verfügung, teilte der Staatssekretär für Infokommunikation im Ministerium für Nationale Entwicklung, Zsolt Nyitrai, der Öffentlichkeit mit.
Die Fördermittel in Höhe von je 1 bis 10 Millionen Forint können sowohl für den Erwerb von Hardware, als auch für Software, sowie für die Erstellung und Auffrischung von Webseiten, die Einrichtung von Webkaufhäusern, für die Informatikweiterbildung der Mitarbeiter genutzt werden.
Das wichtigste Ziel der Regierung sei die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit von kleinen und mittleren Unternehmen. Gut funktionierende Webseiten und Webkaufhäuser haben einen starken Einfluss auf die Einnahmen dieses Wirtschaftssektors und Nyitrai zufolge auch auf die Zahl der Angestellten.
Dem Staatssekretär zufolge können die an der Ausschreibung erfolgreich teilnehmenden Unternehmen 40-50 % ihrer Investitionen mit diesen Mitteln finanzieren.
Damit die zur Verfügung stehenden Gelder so schnell wie möglich in der Wirtschaft ankommen, sei die Teilnahme an den Ausschreibungen stark vereinfacht worden: es seien heute keine 70seitigen Dokumente mehr auszufüllen. Außerdem sollen die Kommissionen innerhalb von 30 Tagen nach Eingang des Wettbewerbmateriales die Sieger ermitteln und mit ihnen innerhalb von 15 Tagen die notwendigen Förderverträge abschließen.
Die jetzt ausgelobten Fördermittel stehen bis Ende 2012, beziehungsweise bis zu ihrer Ausschöpfung zur Verfügung.