Trotz weiterhin hoher Besucherzahlen hat das Festival bei einem Gesamtbudget von 3,2 Milliarden Forint allerdings wegen nicht geplanter Mehrausgaben unter anderem bei höheren Abgaben voraussichtlich mit einem Verlust von mehreren Millionen Forint zu rechnen.
Die Firma Sziget GmbH ist aber dennoch nicht in Gefahr, weil ihre anderen Festivals, wie Balaton Sound und Volt Festival, so viel Mehreinnahmen brachten, dass die Verluste in Budapest kompensiert werden können.
„Es gilt nun, das Sziget-Festival zu überdenken. So muss gegebenenfalls die Zahl der Freikarten extrem reduziert und der Preis der Eintrittskarten modifiziert werden“, so Gerendai. An den Ausgaben für die Sicherheit der partywütigen Fans will die Firma auf keinen Fall sparen. In diesem Jahr konnten mit perfekter Sicherheitsstrategie die Zahl der Unfälle und die Zahl der Diebstähle stark reduziert werden.
Mit dem durchdachten, spannenden Musikangebot, mit perfekter Organisation und hoher Sicherheit hat sich das Festival einen festen Platz in der internationalen Presse erobert und wird dort als die internationalste und bedeutendste Großveranstaltung des Metiers bezeichnet. Der Zuspruch von Seiten der internationalen Besucher bestätigt den richtigen Weg des Festivals, das sich noch mehr Unterstützung von den Zuständigen in der eigenen Hauptstadt erwartet.