Die Region nördlich vom Balaton wurde als Bakony-Balaton-Geopark Mitglied des Europäischen Geopark-Netzwerks und des Globalen Netzwerks der UNESCO-Geoparks.
Der ungarische Geopark erstreckt sich auf einer Fläche von 3200 Quadratkilometern im Balatoner Oberland und im Bakony-Gebirge.
Das einmalig reiche geologische Erbe der Region, sowie die geotouristischen Aktivitäten erfuhren auf der 11. Europäischen Geoparkkonferenz in der portugiesischem Kleinstadt Arouca mit der Aufnahme in die internationalen Netzwerke eine hohe Ehrung.
Das Besondere am Bakony-Balaton Geopark ist seine Vielfalt. Mit Ausnahme des Kis-Balaton gehören alle Gebiete des Nationalparks Balatoner Oberland, im Bakony-Gebirge der Hoch-Bakony und das Landschaftsschutzgebiet Somló, sowie weitere kleinere geschützte Gebiete zum Geopark. Besonders erwähnenswert sind im Geopark die Halbinsel Tihany, das einzigartige Vulkankegelfeld am Balaton, das Steinmeer im Káli-Becken, Karstfelder, Quellen, Hunderte von Höhlen, seltene Ausgrabungen, die wildromantischen Schluchten im Bakony-Gebirge und nicht zuletzt der einzigartige Thermalsee von Héviz.