… die Heizung funktioniert. Und die war auch bitter nötig bei den kalten Temperaturen an den vergangenen Tagen. Was für ein Wetterumschwung!
Vor gut einer Woche saßen wir noch im Càfe und gönnten uns leckeres Eis. Und nun könnten wir heißen Tee oder noch besser, einen Becher Glühwein bestellen. Es scheint zwar wieder die Sonne, der Regen ist abgezogen. Doch der massive und vor allem kalte Wind fährt einem durch sämtliche Knochen. Wars das mit dem Altweibersommer bzw. mit dem goldenen Herbst? Hoffentlich nicht.
Es wäre schon sehr angenehm, bis zum Wintereinbruch noch etliche warme Tage im Freien genießen zu können. Und außerdem: wer heizt eigentlich schon im September? In Sibirien, Grönland und Kanada bestimmt. Aber hier, jedenfalls äußerst selten, denke ich. Aber zu wissen, dass die Heizung den Sommer gut überstanden hat, ist schon ein beruhigendes Gefühl.
Ebenso die Pullis, Stiefel, Mäntel, Mützen und Handschuhe haben sich nun ausgeruht, sie werden aus den Schränken hervorgeholt. Die Sommersachen wandern dafür in die Tiefe der Kleiderschränke und legen sich nieder zum Winterschlaf. Eigentlich bin ich noch gar nicht eingestellt auf Kälte, Wind und nasskaltes Wetter. Ihnen, lieber Balaton Zeitungsleser, wird es ebenso gehen, schätze ich mal.
Der Sommer war doch zu schön, dass der radikale Umschwung den Biorhythmus gewaltig aus den Fugen geraten lässt. Aber alles Jammern hilft hier gar nichts, gegen das Wetter ist der Mensch eben machtlos. Helfen kann hier nur eine wärmende Decke für das Sofa, dicke Socken, bullernde Öfen und dazu ein Glas Tee mit einem leckeren Schokolebkuchen, die gibts ja schon – zum Glück!
Bis bald, Ihre Eva