In Lengyel wurde Anfang September feierlich die offizielle Urkunde zur Bestätigung des Kapos-Hegyháti Naturparks durch Bertalan Balczó, Staatssekretär im Agrarministerium, übergeben – berichtet die Nachrichtenagentur MTI.
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Durch das Bündnis von 14 Gemeinden im Komitat Tolna und Baranya konnte der Naturpark entstehen und erstreckt sich auf einer Fläche von 38.152,7 Hektar. Ein Naturpark ist ein geschützter, durch langfristiges Einwirken, Nutzen und Bewirtschaften entstandener Landschaftsraum und birgt eine Vielzahl an landschaftlichen und kulturgeschichtlichen Schätzen. Naturparks sind perfekt geeignet für aktive Rekreation, der Erkundung der Natur, helfen bei der Entwicklung von lokalen Unternehmen und fördern den Tourismus.
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Balczó erinnerte, dass vor gar nicht allzu langer Zeit die Gebiete Szigetköz und Felső-Bácska-Homokhát zum Naturpark ernannt wurden. Es ist für jedes Land wichtig, solche geschützten Naturflächen zu haben, denn zu den Aufgaben eines Naturparks zählen die Bewahrung des Natur- und Kulturerbes, eine umweltbewusste Erziehung und eine nachhaltige territoriale Entwicklung. Er wies auch darauf hin, dass das Agrarministerium seit 2013 an der Entwicklung eines Naturparknetzes arbeitet. Hierbei finden sie aktive Unterstützung bei Organisationen, wie dem Verband der Ungarischen Naturparks (Magyar Natúrpark Szövetség), der Hermann Otto Nonprofit GmbH und dem Ungarischen Nationalnetzwerk der Regionen (Magyar Nemzeti Vidéki Hálózat).
Der Kapos-Hegyháti Naturpark ist durch den Bund der Gemeinden Csibrák, Dombóvár, Döbrököz, Dúzs, Kalaznó, Kisvejke, Kurd, Lengyel, Mucsi, Závod, Mágocs, Mekényes, Nagyhajmás und Hőgyész entstanden und ist bereits der 12. Naturpark dieser Art in Ungarn.
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Auf dem Areal befinden sich 17 lokal bedeutsame Naturdenkmäler und 15 lokal bedeutsame Naturschutzgebiete, wovon die Hügel von Nagyhajmási und die Wälder von Lengyel-Hőgyész zum Natura 2000 Netzwerk gehören. Das Natura 2000 Projekt bezeichnet ein zusammenhängendes Netz von Schutzgebieten innerhalb der Europäischen Union, das seit 1992 nach den Vorgaben der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie errichtet wird. Sein Zweck ist der länderübergreifende Schutz gefährdeter heimischer Pflanzen- und Tierarten und ihrer natürlichen Lebensräume.
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Zusätzlich befinden sich in den 14 Ortschaften 30 nationale und 330 lokale denkmalgeschützte Gebäude. Unter den Naturschätzen der Region sind zahlreiche geschützte Raritäten, wie zum Beispiel der Wohlriechende Händelwurz, die Bunte Schwertlilie oder die Große Kuhschelle, verborgen.
Weitere Informationen und Programmangebote unter www.kaposhegyhatinap.hu