Die Weihnachtseinkäufe bleiben in Ungarn von der internationalen Wirtschaftskrise offenbar unberührt. Das geht aus einer Untersuchung des Internet-Portals Kirakat.hu und des Marktforschungs-Instituts Szonda Ipsos vom November dieses Jahres über die Gewohnheiten bei den Weihnachtseinkäufen hervor, die jetzt veröffentlicht wurde. „Wir geben weiterhin mutig Geld aus, die Nachfrage nach Warenkrediten ist unverändert und Unterwäsche ist in diesem Jahr viel populärer als je zuvor“, heißt es in dem gemeinsamen Bericht.
Entgegen den Erwartungen spare die Mehrheit trotz der Krise nicht an Weihnachten. Die Käufer seien nur bewusster geworden. Zwei Drittel denke voraus und erwerbe die Geschenke rechtzeitig. Nur jeder Fünfte verschiebe seine Einkäufe in diesem Jahr auf den letzten Moment.
Interessant sei auch, dass regelmäßige Internetnutzer und Kunden von Internet-Warenhäusern bereits im Herbst mit den Weihnachtseinkäufen begonnen haben. Auch die Popularität der Warenkredite sei nicht zurückgegangen. Während im vorigen Jahr zwei Prozent der Käufer die Ausgaben mit Krediten deckten, planen in diesem Jahr bislang drei Prozent, ihre Geschenke so zu finanzieren. „Der durchschnittliche ungarische Käufer bemüht sich, nicht an den Freude spendenden Geschenken zu sparen, sondern eher durch die Reduzierung des alltäglichen Verbrauchs von Energie und Wasser“, sagte Kirakat.hu-Chefredakteur Dávid Birkás.