Ein 53-jähriger Schlittschuhläufer ist am Freitag aus dem eisigen Wasser des Velence-Sees (Komitat Fejér) vor dem Kältetod gerettet worden. Er war im Eis eingebrochen und im Wasser untergegangen, teilte die Polizei mit. Ein Mann benachrichtigte die Polizei und zog den Verunglückten mit Hilfe eines Schistockes aus dem Wasser. Bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes wärmten Polizisten den 54-jährigen mit ihren Mänteln. Obwohl sich dieser etwa zehn Minuten im eisigen Wasser befunden hatte und daher die Köprertemperatur gesunken war, nannte ein Arzt nach der Untersuchung seinen Zustand befriedigend.
Vermutlich sei der Mann über eine Wärmequelle geraten, über der die Eisdecke nicht ausreichend stark ist. Diese Erscheinung sei beim Velence-See nicht selten. Fachleute warnen deshalb vor dem Schlittschuhlaufen auf dem See. Doch auch auf dem Velence gibt es gekennzeichnete Stellen, auf denen Schlittschuhlaufen ohne Gefahr möglich ist.