Pflanzenschutz im Garten: Schneckenbekämpfung, Fruchtmumien, Schutz vor Apfel- und Pflaumenwickler, Gelbtafeln gegen Kirschmaden, Kirschessigfliege, Mondkalender im April 2019 uvm.
Pflanzenschutz im Gemüsegarten
Schneckenbekämpfung
Achten Sie auf Schneckeneier, wenn Sie jetzt Ihren Garten vorbereiten. Die Eier der schädlichen Wegschnecken sind weiß und so groß wie ein Stecknadelkopf. Bis zu 400 Eier kann eine einzige Nacktschnecke pro Jahr legen. Schnecken legen ihre Eier bevorzugt in kleinen Erdhöhlen ab, die z.B. bei der Ernte von Gemüse entstehen. Entfernen Sie deshalb besser alle Erntereste. Sie finden die Gelege aus jeweils 40–50 Eiern auch unter Steinen und Holzstücken sowie unter Polsterstauden, Laub- oder Mulchschichten, Blumenkübeln, Regentonnen und im Komposthaufen. Sammeln Sie die Eier ab und entsorgen Sie sie. Harken Sie den Boden dann besser glatt damit die Schnecken keine neuen Verstecke für ihre Eier finden.
Pflanzenschutz im Obstgarten
Fruchtmumien
Pilzkrankheiten im Garten bekommen Sie am besten durch vorbeugendes Handeln in den Griff. Neben der Auswahl geeigneter Sorten und des richtigen Standortes haben Pflegemaßnahmen wie Düngung, Wasserversorgung und Schnitt große Bedeutung für die Pflanzengesundheit.Eine weitere wichtige Maßnahme ist das Entfernen von Infektionsherden. Besonders auffällig und nach dem Laubfall gut sichtbar sind Fruchtmumien bei Kern- und Steinobst. Fruchtmumien sind eingetrocknete Früchte, die am Baum hängen bleiben. Sie dienen besonders Monilia-Pilzen, den Erregern der Spitzendürre und der Fruchtfäule, als Überwinterungsort. Auch die Erreger der Narren- und Taschenkrankheit und des Kirschenschorfs überwintern in den Fruchtmumien. Entfernen Sie daher spätestens beim Schnitt konsequent alle noch am Baum hängenden Früchte und entsorgen Sie sie über die Mülltonne, nicht über den Kompost.
Schutz vor Apfel- und Pflaumenwickler
Den Madenbefall in Äpfeln und Pflaumen können Sie mit einem Wellpappegürtel deutlich reduzieren. Die Larven des Apfel- und des Pflaumenwicklers sind Obstmaden. Beides sind unscheinbare, dämmerungsaktive Schmetterlinge. Die Falter legen ihre Eier an den noch unreifen Früchten ab. Die daraus schlüpfenden Larven bohren sich in die Früchte ein. Ausgewachsene Larven verlassen die Früchte, kriechen am Stamm herab und verstecken sich in Rindenritzen an der Stammbasis. Dort geht ein Teil der Larven in die Winterruhe, ein weiterer Anteil verpuppt sich sofort und bildet im gleichen Jahr eine zweite Faltergeneration, die ihre Eier an den nun schon fast reifen Früchten ablegt. Um die wandernden Larven abzufangen, legen Sie Frühling noch einmal einen neuen Wellpappegürtel im unteren Bereich des Stammes an und befestigen ihn mit einem Bindedraht. Die Raupen verstecken sich gerne in den Wellpapperöhren und können von dort abgesammelt werden. Am einfachsten ist es, die Wellpappe mit den Raupen Ende Juli zu entfernen und zu vernichten. Erneuern Sie den Gürtel noch einmal und vernichten Sie diesen nach der Ernte.
Gelbtafeln gegen Kirschmaden
Kirschmaden, die Larven der Kirschfruchtfliegen, haben sich weit verbreitet und können die ganze Süßkirschenernte zunichtemachen. Die Kirschfruchtfliegen legen ihre Eier an unreifen, gerade gelb werdenden Früchten ab. Die Larven bohren sich in die Kirschen ein. Befallene Früchte faulen und fallen oft schon im halbreifen Zustand ab. Die Maden fallen mit den Früchten zu Boden und graben sich dort zur Überwinterung flach ein. Pflanzenschutzmittel sind gegen den Schädling im Haus- und Kleingarten nicht zugelassen. Es gibt aber Bekämpfungsmöglichkeiten, die den Befall deutlich reduzieren: Hängen Sie, wenn die unreifen Kirschen gelb werden, Kirschmadenfallen in den Bäumen auf. Mit diesen gelben Klebetafeln fangen Sie die Kirschfliegen ab, bevor sie Eier legen können. Für jeden Baum benötigen Sie mehrere Tafeln. Die Faustregel lautet: Eine Falle für jeden Meter Baumhöhe. Ernten Sie Kirschbäume vollständig ab und lesen Sie heruntergefallene Früchte auf. Entsorgen Sie diese über die Bio-Tonne, damit keine Maden im Garten bleiben.
Kirschessigfliege
Aus dem Süden kommend hat sich die Kirschessigfliege inzwischen fast über ganz Europa verbreitet. Sie verursacht enorme Schäden an weichschaligen Früchten, wie Erdbeeren, Kirschen, Himbeeren, Brombeeren, Johannisbeeren, Heidelbeeren, Weintrauben und vielen anderen. Im Gegensatz zur heimischen Essigfliege ist das Weibchen der etwa 3 mm großen Kirschessigfliege mit einem sägeartigen Legebohrer ausgestattet, mit dessen Hilfe es seine Eier in gesunden, reifenden Früchten ablegt. Aus den Eiern schlüpfen Larven, die sich unter feuchten und warmen Bedingungen rasant in den Früchten entwickeln. Diese werden von innen matschig und riechen essigartig.
Zur Bekämpfung sind im Kleingarten keine Pflanzenschutzmittel zugelassen. Es ist ratsam, befallene Früchte umgehend im Restmüll zu entsorgen. Im Kompost wird die Entwicklung der Larven nicht unterbrochen. Vorbeugend können Sie gefährdete Pflanzen mit einem engmaschigen Netz schützen. Legen Sie es erst nach der Blüte auf, um die Bestäubung nicht zu gefährden. Mit Fallen lassen sich die Fliegen abfangen, ein weiterer Befall kann jedoch nicht komplett verhindert werden.
Gärtnern mit dem Mond im April 2019
Fruchttage: 7, 15, 16, 24, 25. An Fruchttagen im zunehmenden Mond ist das Säen, Pflanzen und Ernten von fruchttragenden Pflanzen besonders begünstigt. Bei abnehmendem Mond Schnittarbeiten. Wurzeltage: 8, 9, 10, 17, 18, 19, 26, 27, 28. Die Wurzeltage sind besonders günstig zur Aussaat, Pflanzung und Pflege von Wurzel- und Knollengemüse. Blütentage: 1, 2, 11, 12, 20, 21, 29, 30. Blütentage wirken sich positiv auf Pflegearbeiten und Aussaat von Blumen und Blütenpflanzen, sowie Heil- und Küchenkräutern bei denen die Blüten Verwendung finden aus.Blatttage: 3, 4, 5, 6, 13, 14, 22, 23. An Blatttagen sollten Salate, Blattgemüse und Kräuter bei denen das Blattwerk Verwendung findet gesät und gepflanzt werden.
Markttage
Jeden Sonntag sind wir mit unseren Produkten auf dem Ökomarkt in Káptalantóti von 8-13 Uhr vertreten.
Jeden Dienstag und Samstag von 8-13 Uhr, sowie Donnerstag von 13-18 Uhr sind wir in Hévíz auf dem Ökomarkt am großen Parkplatz mit unseren Produkten zu finden.
Stammtisch in Kehida
Der Stammtisch findet jeden Mittwoch ab 19.00 Uhr im Restaurant Mediterran Etelbar statt.
Aktuelles aus dem Tomatenparadies
An unserem Stand auf den Märkten in Heviz und Káptalantóti gibt es auch das Elixier aus der Jiaogulan Pflanze.
Für Rindfleischbestellungen wenden Sie sich bitte direkt an den Erzeuger Herr Wilhelm: erich-51@gmx.net. Auf Grund der großen Nachfrage lässt sich der Verkauf nur noch so organisieren.
Im Angebot sind naturbelassene Marmeladen aus Wild- und Kulturfrüchten, Frucht- und Gewürzessig auf Apfel- Kombucha Basis, Knoblauch- Ingwer-, Bärlauch-, und Rosskastanien Elixier, Holunder-, Spitzwegerich-, Fichtennadel-, und Löwenzahn-Sirup, Sanddorn-, Holunderbeer-, Hagebutten-, Schlehen- und Sauerkirsch Sirup ohne Zucker, mit Stevia gesüßt. Gelee und Säfte sowie weitere Gesundheits-Lebensmittel aus der Apotheke Gottes. Natürliche Pflanzen-Stärkungs- und Hilfsmittel, Mulchfolie und Verfrühungsvließ.
Die Pflanzen-, Stärkungs- und Hilfsmittel, Mulchfolie und Verfrühungsvließ, getrocknete Brennesseln, Schafgarbe und Schachtelhalm als Tee und als Pflanzenhilfsmittel, sowie das für Haustiere und Nützlinge ungiftige Ferramol zur Schneckenbekämpfung bringe ich gerne nach telefonischer Absprache zum jeweiligen Markt mit.
Informationen
Walter Schneider
Paradicsom – Kert Almásháza
8935 Almásháza, Béke ut. 23
Tel. 0036 (30) 9142456
tomatenparadies@vollbio.de
www.tomatenparadies.gmxhome.de