Viele Menschen erfreuen sich am oder auf dem zugefrorenen Balaton, den Tieren bereitet er Schwierigkeiten.
Die ganz mit Eis bedeckte Wasseroberfläche erschwert den Wildvögeln die Nahrungssuche; viele tausend Schlittschuhläufer und Spaziergänger bevölkerten am letzten Wochenende den See, manch einer reiste extra an, um die Tiere zu füttern.
Nach den letzten heftigen Eisregen froren auch die letzten offenen Wasserstellen zwischen Tihany und Szántod zu, so verblieben den Vögeln, hauptsächlich Wildenten, nur noch wenige Rückzugsgebiete auf dem See, viele zogen sich bereits ganz an die Ufer zurück.
Die Besucher feierten dagegen Eiskarneval, Parties, oder veranstalteten Sportwettkämpfe. An manchen Orten öffneten sich sogar die Lángos-Buden, so stark war der menschliche Andrang.
Anfang der Woche setzte nun mildere Witterung ein, Fachleute bitten die Sportbegeisterten, wegen einsetzender Eisschmelze ganz besondere Vorsicht beim Betreten der Eisflächen walten zu lassen.
(Quelle: MTI)