Frostempfindliche Pflanzen säen, Mais als Windbrecher, Bohnen beschleunigen, säen oder pflanzen, Gemüse pflanzen, Buschbohnen zwischen Spargelreihen, Azaleen oder Rhododendron, Rhododendron als Hecke, Duft-Azaleen, Grünschnitt, Fruchtausdünnung, Mondkalender im Juni 2019 uvm.
Gemüse und Kräuter
Frostempfindliche Pflanzen säen
Die Eisheiligen (20.-23. Mai) sind vorbei und sie können schon frost-empfindliche Pflanzen wie Bohnen und Zuckermais säen, diese durchbrechen den Boden („Auflaufen) erst, wenn die kalte Zeit vorbei ist.
Das gilt auch für die Direktsaat anderer Pflanzen wie Chiccorée, Kürbis und Gurke. Da der Boden schon schön warm ist in diesem Jahr, sollten Sie die Beete regelmäßig prüfen, wenn die Pflanzen in einer Kälteperiode die Erde durchbrechen, dann schützen Sie sie mit einem locker ausgelegtem Vlies in doppelter Lage.
Mais als Windbrecher einsetzen
Bei windigen Lagen, die schnell austrocknen, haben viele Pflanzen weniger Ertrag. Nutzen Sie den Gemüsemais als Windbrecher indem Sie ihn in Doppelreihe (Dreiecksverband) in das dem Wind zugewandte Beet pflanzen.
Bohnen beschleunigen
Wenn Sie die (Busch-)Bohnen schneller zum Auflaufen bringen wollen, dann ziehen Sie eine durchsichtige Folie über das Beet, damit es sich durch den Gewächshauseffekt (Treibhauseffekt) schneller erwärmt. Prüfen Sie die Folie aber regelmäßig, wenn die Pflanzen an die Folie anstoßen, können sie faulen. Erhöhen Sie die Folie lieber mit Erdbrocken etwas und graben Sie sie an den Rändern ein, so dass sich ein Mini-Folientunnel bildet. Dies geht auch mit Glas, dieses muss dann aber an den Seiten abgedichtet werden, damit die warme Luft nicht entweicht.
Säen oder pflanzen?
Es ist besser zu säen, wenn Sie robustere Pflanzen wollen, die sich gut am Standort wohlfühlen. Denn die Sämlinge stellen sich von Anfang an auf den Standort ein. Sie sind weniger anfällig für Schnecken, da der Anwachs-Schock fehlt. Das passiert, wenn die Pflanze aus ihrer gewohnten Umgebung z.B. Gewächshaus, Wohnung in eine neue verpflanzt wird, Wurzeln neu Bilden muss und ganz andere Temperaturverhältnisse hat. Da stockt das Wachstum und sie ist geschwächt und wird dann besonders von Schnecken und anderen Schädlingen angefressen.
Auspflanzen ist besser, wenn Sie möglichst große Pflanzen und die Ernte steigern wollen, weil die Wachstumsperiode länger ist. Dresden ist für frostempfindliche Pflanzen sehr ungünstig, da die frostfreihe Zeit nur rund 130 Tage beträgt (von Eisheiligen Ende Mai bis zur ersten Frostnacht in der ersten Oktoberwoche). Die gesteigerte Anfälligkeit ist etwas, was wir dafür in Kauf nehmen, denn jeder Tag mehr Wachstum schlägt sich auch in den Erträgen nieder.
Brokkoli und anderes Gemüse pflanzen
Sie können nun die jungen Brokkoli-Pflanzen auf die Beete in Endabstand 50x50cm setzen. Auch anderer Kohl wie Kopfkohl und Blumenkohl können ausgepflanzt werden. Achten Sie bei zugekauften Pflanzen auf eine Schneckenbarriere, bis diese sich an den Standort gewöhnt haben.
Buschbohnen zwischen Spargelreihen pflanzen
Da Bohnen nicht viel Platz brauchen und der Spargel eher groß wird und wenig beschattet, lassen sich beide Pflanzen gut kombinieren. Säen Sie die Bohnen neben die Spargelreihen und nutzen Sie den Platz. Die Bohnen sind ja „Humusmehrer“ da sie Stickstoff aus der Luft fixieren und im Boden zurücklassen, worüber der Spargel sich freut. Lassen Sie dafür nach der Ernte der Bohnen die Wurzel im Boden und schneiden die Pflanze nur oberirdisch ab.
Blumen und Gehölze
Azaleen oder Rhododendron?
Azaleen sind botanisch auch Rhododendren, die bei uns oft im Winter das Laub verlieren. Es werden aber auch bestimmte Zwerg-„Azaleen“ vermarktet, welche das Laub im Winter ganz oder teilweise behalten.
Rhododendron als Hecke
Wenn Sie eine Hecke in einem schattigen Bereich ziehen, verkahlen typische Heckenpflanzen. Dem Beugen Sie vor, indem Sie schattenverträgliche oder schattenliebende Pflanzen setzen. Rhododendron eignet sich sehr gut als immergrüne Hecke, da er auch im Winter Blickdicht und im Frühling blühend ist. Suchen Sie sich kräftig aufrecht wachsende Sorten mit starken Stielen. Bei guter Düngung können diese 10 – 15 cm im Jahr wachsen. Durch den Heckenschnitt wird der Rhododendron 1,5 m oder sogar mehr hoch.
Duft-Azaleen
Es gibt einige Azaleen, die sehen nicht nur schön aus, sie duften auch wunderbar. Diese sind eine Bereicherung für jeden Garten. Vor allem sind das Sorten der Art Rhododendron luteum.
Beete noch nicht mit Grünschnitt mulchen
die Beete im Freiland sollten noch nicht mit Grünschnitt-Mulch bedeckt werden, da sie sich sonst langsamer erwärmen. Warten Sie noch ein Weilchen, wenn Sie mit Kompost mulchen, dann drücken Sie ihn leicht an, damit es einen guten Wärmeübergang in den Boden gibt. Pflanzen sind wechselwarm, ihr Wuchs richtet sich nach der Bodentemperatur/Wurzeltemperatur. Pflanzen mit kühler Wurzel wachsen langsamer als mit warmer.
Obst
Fruchtausdünnung lohnt sich
Zwar stoßen viele Bäume mit dem Junifruchtfall schon von sich aus überzählige Jungfrüchte ab, doch kann danach der Fruchtbehang immer noch sehr dicht sein. Um große, aromatische Früchte zu ernten, lohnt es sich daher, Kern- und Steinobst direkt nach dem Fruchtfall noch zusätzlich von Hand auszudünnen. Zudem verringert sich dadurch das Risiko von Alternanz (jährlich abwechselnd sehr hohe oder fast keine Erträge), Astbruch durch zu hohe Last und Pilzbefall der Früchte.
Entfernen Sie zunächst alle beschädigten und zu klein gebliebenen Früchte entweder mit der Gartenschere oder durch Ausknipsen mit Daumen und Zeigefinger. Bei Apfel- und Birnbäumen lassen Sie maximal zwei Früchte pro Fruchtstand stehen. Beim Pfirsich sollte der Abstand zwischen den Früchten etwa eine Handbreit, bei Aprikosen drei Finger betragen. Um sich die Arbeit bei Pflaumenbäumen zu erleichtern, können Sie zunächst die Äste schütteln – das erledigt die Hauptarbeit. Danach müssen Sie ggf. von Hand nacharbeiten, sodass bei Pflaumen etwa 40–50, bei Mirabellen 70–80 Früchte pro Meter Fruchtholz hängen bleiben.
Sommerfrische für Zimmerpflanzen: Auch Zimmerpflanzen tut ein Freiluftaufenthalt gut. Ab Mitte des Monats dürften keine Kälteschocks mehr bevorstehen, und Sie können die Pflanzen ohne Bedenken ins Freie stellen. Für die meisten Blatt- und Blühpflanzen ist z.B. unter der lichten Krone eines Baumes ein guter Platz. Für Kakteen, Sukkulenten, Zitrusbäumchen und andere mediterrane Arten darf es dagegen auch ruhig etwas sonniger sein.
Neuen Rasen erstmals mähen: Wenn Sie im Frühjahr Rasen neu ausgesät haben, können Sie ihn jetzt zum ersten Mal mähen. Allerdings sollten die Halme bereits eine Höhe von 8–10 cm haben. Beim ersten Schnitt sollten Sie das Gras zunächst nicht kürzer als 5 cm mähen. Bei den folgenden Mähterminen stellen Sie dann den Rasenmäher immer eine Stufe tiefer ein, bis Sie die gewünschte endgültige Höhe erreicht haben.
So bringen Sie Buchsbaum in Form: Wenn Sie Ihre Buchsbaumkugel oder -hecke wieder in Form bringen wollen, sollten Sie das am besten in der zweiten Junihälfte tun. Dann ist die Hauptwachstumsphase beendet, und die Pflanzen bilden anschließend nur noch einen schwachen Sommeraustrieb. Schneiden Sie am besten bei bedecktem Wetter, denn in praller Sonne verbräunen die Schnittstellen schnell.
Gärtnern mit dem Mond im Juni 2019
Fruchttage: 1, 8, 9, 10, 18, 19, 28. An Fruchttagen im zunehmenden Mond ist das Säen, Pflanzen und Ernten von fruchttragenden Pflanzen besonders begünstigt. Bei abnehmendem Mond Schnittarbeiten. Wurzeltage: 2, 3, 4, 11, 12, 13, 20, 21, 29, 30. Die Wurzeltage sind besonders günstig zur Aussaat, Pflanzung und Pflege von Wurzel- und Knollengemüse. Blütentage: 5, 6, 14, 22, 23, 24. Blütentage wirken sich positiv auf Pflegearbeiten und Aussaat von Blumen und Blütenpflanzen, sowie Heil- und Küchenkräutern bei denen die Blüten Verwendung finden aus.Blatttage: 7, 15, 16, 17, 24, 25, 26, 27. An Blatttagen sollten Salate, Blattgemüse und Kräuter bei denen das Blattwerk Verwendung findet gesät und gepflanzt werden.
Markttage
Jeden Sonntag sind wir mit unseren Produkten auf dem Ökomarkt in Káptalantóti von 8-13 Uhr vertreten.
Jeden Dienstag und Samstag von 8-13 Uhr, sowie Donnerstag von 13-18 Uhr sind wir in Hévíz auf dem Ökomarkt am großen Parkplatz mit unseren Produkten zu finden.
Stammtisch in Kehida
Der Stammtisch findet jeden Mittwoch ab 19.00 Uhr im Restaurant Mediterran Etelbar statt.
Aktuelles aus dem Tomatenparadies
An unserem Stand auf den Märkten in Heviz und Káptalantóti gibt es auch das Elixier aus der Jiaogulan Pflanze aus eigenem Anbau und wieder unsere Raritäten Tomatenpflanzen.
Im Angebot sind naturbelassene Marmeladen aus Wild- und Kulturfrüchten, Frucht- und Gewürzessig auf Apfel- Kombucha Basis, Knoblauch- Ingwer-, Bärlauch-, und Rosskastanien Elixier, Holunder-, Spitzwegerich-, Fichtennadel-, und Löwenzahn-Sirup, Sanddorn-, Holunderbeer-, Hagebutten-, Schlehen- und Sauerkirsch Sirup ohne Zucker, mit Stevia gesüßt. Gelee und Säfte sowie weitere Gesundheits-Lebensmittel aus der Apotheke Gottes. Natürliche Pflanzen-Stärkungs- und Hilfsmittel, Mulchfolie und Verfrühungsvließ.
Die Pflanzen-, Stärkungs- und Hilfsmittel, Mulchfolie und Verfrühungsvließ, getrocknete Brennesseln, Schafgarbe und Schachtelhalm als Tee und als Pflanzenhilfsmittel, sowie das für Haustiere und Nützlinge ungiftige Ferramol zur Schneckenbekämpfung bringe ich gerne nach telefonischer Absprache zum jeweiligen Markt mit.
Informationen
Walter Schneider
Paradicsom – Kert Almásháza
8935 Almásháza, Béke ut. 23
Tel. 0036 (30) 9142456
tomatenparadies@vollbio.de
www.tomatenparadies.gmxhome.de