Der „torkos csütörtök“, dieses Jahr am 26. Februar begangen, markiert nach dem Aschermittwoch den zweiten Tag der Fastenzeit vor Ostern.
Gläubigen Christen soll am Naschdonnerstag, auch „Freßdonnerstag“ genannt, obwohl bereits in der Fastenzeit gelegen, noch letzte Möglichkeit gegeben werden, die aus dem Fasching übriggebliebenen Speisen zu verzehren.
Die ungarische Gastronomie nimmt dies zum Anlaß, an diesem Tag allen Gästen in den teilnehmenden Restaurants und Betrieben fünfzig Prozent Preisermäßigung auf Speisen und Getränke einzuräumen. Dieses Jahr zeichnet sich eine Rekordbeteiligung von Gaststätten ab. Bis heute sind landesweit 1191 Betriebe auf der Internetseite www.menjunkenni.hu registriert worden, die Meldefrist endet am 24. Februar mittags. Alle teilnehmenden Restaurants können auf der genannten Seite eingesehen werden.
Rege Beteiligung herrscht auch in den Orten rund um den Balaton. Derzeit erwarten sechs Gaststätten in Siófok die „Nascher“, fünf in Keszthely, acht in Hévíz, neun in Balatonfüred.