Gewerkschaften kündigen landesweiten Streik im öffentlichen Dienst an

Die Gewerkschaft der Arbeiter im öffentlichen Dienst (MKKSZ) und die Gewerkschaft der Sozialarbeiter (SZAD) haben für den 10. Oktober 2019 einen landesweiten Streik ausgerufen und erklärten, dass die Regierung „ihre Versprechen nicht gehalten und die Sozialarbeiter getäuscht habe“ – berichtet die Nachrichtenagentur MTI.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen


In einer Erklärung stellten die Gewerkschaften fest, dass die Regierung im März letzten Jahres geschworen hatte, einen Lohnkonvergenzplan zu erarbeiten und die rechtlichen Bedingungen für die Umsetzung eines Tarifvertrags für Sozialarbeiter zu schaffen. Die bei den Frühjahrsstreikgesprächen anwesenden Regierungsvertreter hätten sich verpflichtet, ihre Zusagen bis zum 30. April und 30. Juni einzuhalten. Die Gewerkschaften sagten, dass sie nun den Streik, den sie bereits im März ausgesetzt hatten, fortsetzen werden, weil die Regierung „weder eine Frist noch eines ihrer Versprechen eingehalten hat“.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen



MKKSZ-Chefin Erzsébet Boros sagte nach dem Streik vom 14. März, dass sich rund 7.500 öffentliche Bedienstete der Arbeitsniederlegung angeschlossen hätten, wobei die Mehrheit der Beschäftigten Angestellte der Kommunen seien. Bei der Ankündigung dieses Streiks im Januar nannte sie die Hauptgründe für die Probleme der Beschäftigten im öffentlichen Dienst die „nicht nachhaltige, unorganisierte und professionell unverständliche Lohnpolitik des Sektors“ und das „völlig chaotische Lohnsystem„. Regierungssprecher István Hollik erklärte, dass Streik ein „völliges Scheitern“ sei und bezeichnete es als „politischen Zug der Opposition“.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Digital Abonnement der Balaton Zeitung