István Kolber, Minister ohne Geschäftsbereich, übergab am 8. Dezember die zum neuen Terminal des Taszárer Flugplatzes führende Straße. Das Bauvorhaben wurde für Gesamtkosten in Höhe von 139 Millionen Forint realisiert, außer den 100 Millionen zweckgebundenen Fördermitteln steuerte die Komitatsversammlung Somogy weitere 22 Millionen Forint bei.
Die fertiggestellte Anbindungsstraße ist 1100 Meter lang und 6 Meter breit. Von dem Geld wurden außerdem der Parkplatz, die Beleuchtung und ein Wasserableitungskanal gebaut.
Zum ersten Mal hatte man 1995 die Idee, den Militärflugplatz von Taszár für zivile Zwecke zu nutzen. Das bis vor Kurzem von ungarischen und amerikanischen Luftstreitkräften genutzte Objekt soll in Zukunft dem zivilen Luftverkehr dienen, darüber werden Verhandlungen geführt. Bei dem vom Ministerpräsidenten angeführten Besuch in China ging es im September auch um die Pläne, den Flugplatz in eine Wirtschaftsbasis umzugestalten. Nach den Vorstellungen würde der Flugplatz zu einem Logistikzentrum des rasch expandierenden chinesischen Marktes in der Europäischen Union umgestaltet, doch es wird auch mit israelischen und ungarischen Investoren verhandelt. Der Flugplatz bleibt allerdings bis dahin nicht ungenutzt. Árpád Sárdi, der stellvertretende Vorsitzende der Komitatsversammlung, sagte auf der Einweihungsfeier, dass es zu einer Übereinkunft mit Jenö Rácz, dem Minister für Gesundheitswesen, gekommen sei, laut der die in der südtransdanubischen Region im Einsatz befindlichen Rettungshubschrauber Taszár als Basis nutzen.