Im Januar erhöhte sich der Preis von vielen Medikamenten
Ab ersten Januar wird es Preiserhöhungen bei den Medikamenten geben. Unter den nicht gestützten Erzeugnissen steigt der Preis von rund 200 verschiedenen Arzneien. Für die nicht von der Sozialversicherung gestützten Produkte müssten die Hersteller schon seit November Rabatte einräumen, doch nach Auffassung der Sachverständigen bedeutet das keine Lösung. Laut Gyula Benczédi, dem Vorsitzenden der Kammer der Apotheker des Komitats Tolna, geben die Hersteller selten Zahlungsvergünstigungen, sie verlängern eher die Zahlungsfristen. Gleichzeitig werden im System der Versorgungsleistungen Einschränkungen wirksam. Es wurde eine sogenannte Medikamentenbeschränkung eingeführt, laut der jährlich pro Person die Ausgaben für Medikamente 12.000 Forint nicht übersteigen dürfen. Auch unsere Gewohnheiten bei der Einnahme von Medikamenten lassen zu wünschen übrig – stellte sich bei einer Studie der Weltgesundheitsorganisation heraus. Wir nehmen nicht immer so viel Medikamente und nicht zu der Zeit ein, wie wir müssten.