Erfolg für die Munkácsy Kunstausstellung

Bis 23. April ist diese einmalige Ausstellung in Kaposvár zu sehen

Schon lange vor der Eröffnung am 9. März wurden im Vorverkauf über 3000 Eintrittskarten zur Munkácsy Kunstausstellung verkauft. Dies haben Vertreter der Medien und Künstler aus Somogy bei einer Pressekonferenz im Bezirksmuseum erfahren. Diese Zahlen sprechen für sich so Dr. Franz Winkler, Direktor des Museums. Mit dieser Ausstellung beginnt eine neue Epoche für das Kulturleben in Somogy. Das noch nie gesehene und das Zusammenhalten ist ein Ereignis dieser Veranstaltung, so Dr. Franz Winkler. Dies ist die erste Ausstellung die sich mit europäischem Maßstab vergleichen lassen kann und ein wichtiger Punkt im Komitat Somogy für die aktive Kunst im Bezirk. Àrpád Sárdi, Vizepräsident der Bezirksverwaltung, bedankte sich bei Innenministerin Monika Lamperth sowie beim Staatssekretär für Kunst Lajos Vas für die Hilfe,dass diese Ausstellung zustande kam. Die Kosten und Mühen waren nicht vergebens, dies beweisen die 3000 verkauften Karten im Vorverkauf. Innenministerin Monika Lamperth bedankte sich bei Imre Pákh einen amerikanischen Geschäftsmann der in Kanada lebt und seine wertvollen Bilder aus seiner Privatsammlung dem Kaposvárer Museum zu Verfügung stellte.

Mit der Unterstützung und der Zusammenarbeit vom Kunstgeschichtler János Milan Horváth und der Somogy Zeitung war es gelungen, die Schöpfungen der ungarischen Künstler hier im Museum zu sehen. Imre Párk sagte, dass seine Bilder einen guten Platz im Rippl-Rónai Josef Museum gefunden haben, die zwei Maler hatten ja auch persönlichen Kontakt miteinander. Er fügte noch hinzu, dass bis jetzt in der Hauptstadt, in Debrecen und in Pécs mehr als eine halbe Million Menschen diese Bilder gesehen haben. Dies beweise, dass es Bedarf an solchen Ausstellungen gibt. Die letzte Munkácsy Ausstellung war im Jahre 1953 leider ohne die Bilder, die sich in Amerika im Privatbesitz befanden, gezeigt worden. Die Kritiker schreiben damals, nur wenn man auch diese Bilder sieht, kennt man Munkácsy. Dies ist jetzt den Besuchern im Rippl Museum gegeben und gibt dieser Veranstaltung etwas persönliches.

Die Menschen in den Dörfern und Städten der Region sehnen sich nach Kultur, wie in der Hauptstadt, dies beweist, dass die Ausstellung überall einen großen Erfolg hatte. Lange Schlangen vor einem Museum gab es schon lange nicht mehr. Rippl-Rónai war der Lehrling von Munkácsy, Zeitgenosse und Freund in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhundert, der Pariser-Epoche.