Signalsystem des Kleingebiets in Paks mit deutscher Hilfe übergeben
Dieser Tage wurde das im Pakser Kleingebiets-Mehrzweckverband eingerichtete Signalsystem übergeben, das in erster Linie der Sicherheit von alten und alleinstehenden sowie kranken Menschen dient. Das mit Hilfe von deutscher Ausschreibungsförderung ausgebaute System ist in den Gemeinden Paks-Dunakömlod, Györköny und Németkér schon in Betrieb, in den anderen acht Gemeinden werden die bedürftigen Einwohner in Kürze an das System angeschlossen.
György Féhr, der Vorsitzende der Pakser Deutschen Minderheitenselbstverwaltung, berichtete, dass mit den Minderheitenselbstverwaltungen von Németkér und Györköny sowie mit dem Pakser Kleingebiets-Mehrzweckverband im Mai vergangenen Jahres eine Ausschreibungsbewerbung zur Entwicklung einer häuslichen Hilfeleistung über Signalsystem beim deutschen Innenministerium eingereicht worden sei. Im vergangenen September erhielt man die Nachricht, laut der man durch die Bewerbung 22.540 Euro – das sind 5,6 Millionen Forint – gewann. Zu der Summe steuert der Pakser Kleingebiets-Mehrzweckverband zwei Millionen Eigenmittel bei. Von dem Geld wurde in Paks und in den umlegenden zehn Gemeinden mit dem Ausbau eines Signalsystems begonnnen, das in drei Gemeinden schon in Betrieb ist, in weiteren acht Orten laufen die Vorbereitungen.
György Féhr sprach auch darüber, dass von der erwähnten Summe schon die Installation des Systems bezahlt worden sei und die leicht bedienbaren sogenannten Eintastengeräte beschafft worden seien. Die letzteren bekommen ausschließlich bedürftige, alte, kranke und alleinstehende Personen. Wenn sie – beispielsweise bei Unwohlsein – Hilfe brauchen, signalisieren sie das mit dem Drücken des Knopfes. Das Signal geht in Paks bei der Direktion der sozialen Institutionen ein, von wo innerhalb einer halben Stunde auch an den entferntesten Punkten Hilfe eintrifft. Jetzt erhalten 83 bedürftige Personen das für sie Sicherheit bedeutende Gerät.
V.H.M.