Um fast 7 Prozent ist der durchschnittliche Reallohn in Ungarn im Monat Januar zum Vergleichsmonat des Vorjahres gesunken. Das berichtet das Zentrale Statistische Amt in der neuesten Übersicht über Beschäftigte und Einkommen in der nationalen Wirtschaft. Bei einem Anstieg der Verbraucherpreise um 3,1 Prozent gingen in Unternehmen mit mindestens fünf Beschäftigten die Bruttolöhne um 5,2 und die Nettolöhne um 4 Prozent zurück. Die Beschäftigtenzahl für Januar 2009 gibt die Statistik mit rund 2,8 Millionen an, 2,5 Prozent weniger als vor einem Jahr.
Vollbeschäftigte erzielten einen durchschnittlichen Bruttolohn von 194 500 Forint (aktuell rund 650 Euro). Im Schnitt der gesamten Volkswirtschaft lag der Nettolohn bei 119 800 Forint, darunter der der körperlich Tätigen bei 89 000 und der der geistig Tätigen bei 151 000 Forint.