Auch in diesem Jahr wurde in Siófok nicht geflogen
Trotz der Anfang des Jahres aufgenommenen Verhandlungen gelang es auch in der diesjährigen Saison nicht, den Flugplatz des Siófoker Stadtteils Kiliti zu öffnen. Die Stadtverordneten von Ságvár und Siófok nahmen mehrere Male im Interesse dessen Stellung, dass der Flugplatz in diesem Sommer betrieben werden kann, es kam dennoch zu keiner Einigung. Es gelang der Selbstverwaltung von Siófok leider nicht, sich mit der Vermögensdirektion der Schatzkammer zu einigen, so dass der Flugplatz in dieser Saison weder ausländische noch ungarische Maschinen empfangen kann und auch auf den Vorschlag, dass Sportflieger den Platz nutzen können, erhielt man einen abschlägigen Bescheid.
Es gelang jedoch zu vereinbaren, dass eine Art von Vermögensübergabe erfolgen kann. Eine symbolische oder nicht zu hohe Summe könnte noch ausgehandelt werden, wenn die beiden Selbstverwaltungen das im Interesse der Entwicklung der Gegend riskieren, eine unentgeltliche Übergabe des Flugplatzes unterstützt die Vermögensdirektion jedoch nicht. Eine gute Nachricht für die Freunde der Fliegerei ist jedoch, dass die Siófoker Selbstverwaltung auf ihrer letzten Sitzung die Vorstellung befürwortete, dass Siófok einen Schauplatz anlegt, wo die Überreste der aus dem Balaton geborgenen Kampfflugzeuge besichtigt werden können. Das Institut und Museum für Kriegsgeschichte unterstützt diesen Vorschlag, so dass in Kürze beispielsweise mit der Bergung der Heinkel He–111, die vor Aliga auf den Grund des Balaton liegt, begonnen werden kann, die mit ihren 23 Metern Länge und 9 Tonnen Gewicht ein imposantes Stück der Siófoker Flugzeug-Ausstellung werden könnte.