Fahrradfreundliche Ausschreibung

Der Ausbau des Radwegnetzes kann fortgesetzt werden

Die Selbstverwaltung von Zalaegerzeg reichte vor einigen Wochen eine Bewerbung zum Bau eines Radwegs für Touristik und Verkehrssicherheit ein. Mit dem vom Ministerium für Wirtschaft und Verkehr ausgeschriebenen Projekt könnte man sich um Fördermittel bewerben.

Attila Henics, der Leiter der Ausschreibungsgruppe der Abteilung für Stadtentwicklung und Planung, sagte, dass der geplante Radweg den die Stadt durchquerenden Teil des Zala-völgyer Radweges bildet. Der neben den Eisenbahnschienen entlang führende Radweg würde auf einem 14 Kilometer langen Abschnitt für die Radfahrer eine sichere Strecke bedeuten und den Fahrradverkehr auf der Hauptstraße 76 ablösen.

Der geplante Radweg soll in Bagod an die schon vorhandene Strecke anschließen. Damit werden mehrere Gebiete mit dem Komitatssitz verbunden. Das Projekt vernetzt demnach mehrere Radwege, es gibt eine Anbindung in Richtung Teskánd sowie auch nach Zalalövo und in Richtung Örség. Die Strecke wird auch von dem schon vorhandenen Radweg zwischen Ola(Hock János út)–Neszele–Ságod gekreuzt, wodurch die sichere Fahrt zum Gébárti-See und in seine Umgebung und in die nördlichen Stadtteile möglich wird.

In Zalaegerszeg sind die Radwege in Nord-Süd-Richtung in den letzten Jahren schon gut ausgebaut worden (Platán sor–Göcseji út–Alsóerdö und Zalabesenyö). Der neue Radweg würde auch hier einen direkten Anschluss bieten. Außerdem würde er sich gut auf den Verkehr nach Kaszaháza, Nekeresd und Pózva auswirken. Wenn die Selbstverwaltung die Fördermittel erhält, können ab Mitte des Jahres die Bauarbeiten beginnen. Bis 2008 soll die gesamte Strecke fertig sein. Der Gruppenleiter sagte auf Nachfrage, dass über die eingereichte Bewerbung hinaus auch das Radwegnetz in der Innenstadt weiter ausgebaut wird. Die Rekonstruktion der Kossuth utca ist noch nicht abgeschlossen, denn sie hat mehrere Phasen und die Straße erhält bis zur Csány-Statue neue Versorgungsleitungen und eine neue Straßendecke. In diesem Zusammenhang wird auch der beim Széchenyi tér beginnende Radweg weiter ausgebaut, der laut Plan ebenfalls bis zum Krankenhaus führen wird.

Es wäre sinnvoll, diese Strecke bis zur Bahnstation auszubauen und man sollte sich auch eine Lösung für einen radfahrerfreundlichen Übergang über den Olaer Knotenpunkt überlegen. Im Laufe des Ausbaus der Verkehrsverbindungen möchte die Stadt in den nächsten Jahren auch die Bedingungen schaffen, dass zwischen dem Csácsier Stadtteil und der Innenstadt sicher geradelt werden kann.