Ermittlungen in Zalaegerszeg

Nur wenige zahlen Sozialversicherungsbeiträge

In Zalaegerszeg begann man im vergangenen Sommer zu ermitteln, wer keine Sozialversicherungsbeiträge zahlt. Die Daten sind in Bearbeitung, so dass es vorerst noch keine Informationen über das Ergebnis gibt. Im vergangenen Jahr waren von den fast 300.000 Einwohnern des Komitatssitzes nur 105.500 Einwohner versichert. Hinsichtlich der Verteilung der Städte zahlt am Komitatssitz annähernd ein Drittel der Bevölkerung Sozialversicherungsbeiträge. Ab Januar wird man wegen der verschärften Maßnahmen mit strengeren Kontrollen rechnen müssen.

Die Bürger werden auf elektronischem Weg die Möglichkeit haben abzufragen, welche medizinische Versorgung sie erhielten und mit welcher Summe das ihre Kasse belastete. Das kürzlich von dem Finanz- und Steueramt eingeführte persönliche Klientenportal erleichtert in erster Linie für Unternehmer die Bearbeitung der Formalitäten. Bei der Abwicklung der Registratur sind die Mitarbeiter des Dokumentenbüros behilflich. Auf der Internetseite www.magyarorszag.hu können unter anderem Rezeptinformationen eingesehen werden, das heißt, welches Medikament oder medizinische Hilfsmittel der Arzt auf die Sozialversicherungsnummer des Klienten schrieb.

„Es gibt die Möglichkeit, das Rechtsverhältnis des Versicherten abzufragen, das heißt, sich zu erkundigen, ob der Klient ein angemeldetes Arbeitsverhältnis hat oder nicht und ob dort für ihn Beiträge gezahlt wurden. Ich glaube, die meisten sind auf den Lebensweg des Patienten neugierig, der unsere von der Geburt an in Anspruch genommenen Versorgungsleistungen enthält“, informierte Dr. Edit Kovács, die Direktorin der Krankenkasse des Komitats Zala, auf Nachfrage.

„Wer keinen direkten Internetanschluss in seiner Umgebung hat, dem wird bald in unserer Kasse zu diesem Zweck ein Computer zur Verfügung gestellt, den die Klienten während der Öffnungszeiten nutzen können.“