Winterdeko zum Aufessen: Kohlgemüse, Zierkohl, Gemüse richtig lagern, Beete mit Mulch bedecken, Zuckerhut-Salat für den Winter einlagern, Spinat für die Winterernte, Rettiche einlagern, Meerrettich ernten, Minze im Winter, Endivien einlagern, Radieschen ernten, Sellerie treiben, Scheiben putzen, Vorsicht bei Unkräutern, Lauch vor strengen Frösten schützen, Mangold, Mondkalender im Dezember 2019 uvm.
Zierkohl sieht nicht nur schön aus
Im Herbst gibt es sie überall zu kaufen, kleine Zierkohlpflanzen. Sie bieten auch im Winter monatelang einen attraktiven Blickfang mit ihren interessant gemusterten Blättern von Weiß bis Violett. Die Pflanzen sehen aber nicht nur schön aus, sondern lassen sich wie jeder andere Kohl auch verzehren. Achten Sie dann allerdings darauf, dass die Pflanzen ohne Pflanzenschutzmittel produziert wurden, zu erkennen am Biosiegel.
Gemüse richtig lagern
Möchten Sie Gemüse, wie z.B. Möhren, Porree oder Sellerie, einlagern, sollten Sie an einem trockenen Tag ernten. Entfernen Sie grobe Verschmutzungen nur mit einer Bürste, das Gemüse keinesfalls waschen. Zum Einlagern eignen sich Erdmieten, kühle Keller oder Frühbeete, in denen das Erntegut in feuchten Sand gelegt wird. Optimal ist eine Temperatur knapp über 0°C und eine hohe Luftfeuchtigkeit von 95%. Lagern Sie nur reifes, gesundes und unverletztes Gemüse ein, alles Übrige sofort verarbeiten.
Beete mit Mulch bedecken
Auf abgeernteten Gemüsebeeten sinkt schnell die Bodenqualität, wenn sie den Winter über unbedeckt bleiben. Das können Sie verhindern, wenn Sie die Beetflächen mit einer Flächenkompostierung versehen. Gut geeignet ist dafür zerkleinerter Strauchschnitt sowie alles Laub, das bei der Gemüseernte übrig bleibt – Gesteinsmehl hilft bei der Zersetzung.
Zuckerhut-Salat für den Winter einlagern
Zuckerhut-Salat verträgt zwar leichte Fröste, doch vor langen Frostperioden sollten Sie ihn besser durch Einlagern schützen. Sie können die Pflanzen in einem kühlen, dunklen Keller entweder am Strunk kopfüber aufhängen oder mitsamt den Wurzeln in Zeitungspapier rollen und so aufrecht nebeneinander in Kisten lagern. Wenn Sie keinen Keller haben, können Sie die Wurzeln abschneiden, die Außenblätter entfernen, und den Salat in einer Plastiktüte ins Kühlfach legen. Die Blätter können so selbst über Wochen aufbewahrt werden.
Spinat für die Winterernte
Bei Spinat bestimmt der Aussaatzeitpunkt den Erntetermin. Augustsaaten sind zwischen Oktober und November erntereif. Spätere Aussaaten überwintern auf dem Beet. Sorten wie ‘Butterfly’ oder ‘Verdil’ trotzen Schnee und Minusgraden und wachsen an milden Tagen weiter.
Rettiche einlagern
Rettiche können bis zu den ersten starken Frösten im Gemüsebeet bleiben. Dann sollten Sie sie aber ernten und einlagern. Dafür benötigen Sie eine tiefe Kiste, Plastikfolie zum Ausschlagen der Kiste und feuchten Sand. Stellen Sie die Rettiche aufrecht in die Kisten und füllen Sie dazwischen mit dem Sand auf. In einem kühlen Keller oder in einem frostgeschützten Schuppen bleiben sie bis weit in den Winter hinein frisch.
Meerrettich ernten
Meerrettich liefert schon bei einjährigem Anbau kräftige Wurzeln. Heben Sie die Wurzeln mit einer Grabegabel aus dem Boden und drehen Sie die Blätter ab. Alle dickeren Wurzeln sind direkt zum Verzehr oder Einlagern bestimmt. Dünnere Wurzeln können Sie an einer anderen Stelle für die Ernte im kommenden Jahr wieder neu einpflanzen.
Frische Minze auch im Winter
Wenn Sie auch im Winter frische Minzblätter, z.B. für Tee, ernten möchten, können Sie von den Pflanzen kräftige Wurzeln abstechen und in Töpfe pflanzen. An einem warmen und hellen Platz im Zimmer zeigen sich bereits nach kurzer Zeit die ersten Triebe.
Endivien einlagern
Unter einer Vliesdecke vertragen Endivien im Beet auch leichte Fröste, alternativ können die Pflanzen aber auch eingelagert werden. Dazu müssen Sie die Pflanzen samt Wurzelballen ausgraben, kranke und beschädigte Blätter entfernen und anschließend die Endivien in einem kühlen Keller oder im Frühbeetkasten in feuchten Sand einschlagen. Wichtig für eine lange Haltbarkeit sind möglichst kühle, frostfreie Temperaturen und ausreichend Frischluft. Sollten die Blätter zu welken beginnen, feuchten Sie den Sand einfach wieder etwas an.
Radieschen ernten
Wenn Sie im September späte Radieschen gesät haben, sollten Sie diese nun ernten können. Was manch einer vielleicht nicht weiß, auch die würzigen Blätter lassen sich verwerten, beispielsweise als Suppengewürz.
Sellerie treiben
Vom eingelagerten Knollensellerie können Sie im Winter entweder die Knolle an sich oder das frische Laub durch Treiberei als Suppengrün verwenden. Schneiden Sie dafür beim Verarbeiten einfach den Schopf mit einer ca. 2–4 cm dicken Scheibe der Knolle ab, pflanzen Sie dieses Stück anschließend in einen Blumentopf und stellen ihn auf die warme Fensterbank. Schon nach kurzer Zeit wird das frische Grün sprießen.
Scheiben putzen
Jetzt, wo Tomate, Gurke und Co. abgeerntet sind, ist ein guter Zeitpunkt, um die Scheiben bzw. Folie vom Gewächshaus oder Frühbeet zu reinigen. Entfernen Sie gründlich alle Ablagerungen, sowohl von außen als auch von innen. Denn für die weitere Entwicklung der Herbst- und Winterkulturen ist es wichtig, dass an den ohnehin schon kurzen Tagen möglichst viel Licht einfallen kann.
Vorsicht bei Unkräutern
Abgeerntete Beete sollten Sie unkrautfrei in den Winter schicken. Beispielsweise wächst die Vogelmiere an milden Tagen auch im Winter weiter und bildet Samen. Die Samen der Vogelmiere sind im Übrigen wahre Überlebenskünstler – sie können über 50 Jahre im Boden überdauern, um dann im richtigen Moment doch noch zu keimen.
Lauch vor strengen Frösten schützen
Winterharte Lauchsorten können Sie ohne Probleme bis zum Frühjahr auf dem Beet belassen. Am besten häufeln Sie sie aber noch einmal mit Laub oder Kompost an, damit die Pflanzen zusätzlich vor Frost geschützt sind und die Schäfte nicht vergrünen. Wenn der Boden noch nicht gefroren ist, können Sie noch Meerrettich- und Petersilienwurzeln ausgraben und einlagern.
Mangold treibt es jetzt erst richtig bunt
Roter Stielmangold und der bunte Mangold ‘Bright Lights’ mit auffälligen Blattstielen in Regenbogenfarben verfärbt sich mit fallenden Temperaturen immer kräftiger. Er verträgt Fröste bis –10 °C und kann nach milden Wintern im Frühling neu durchstarten.
Mangold wird bald verbraucht, die Herzblätter von Blattmangold bleiben zur Überwinterung stehen. Petersilie vor dem ersten strengen Frost abernten und fein geschnitten in Eiswürfelschalen mit Wasser einfrieren.
Winterdeko zum Aufessen: Kohlgemüse
Wer das endlos lange Winterhalbjahr verschönern möchte, kann mit zierenden Gemüsen Blickfänge schaffen. Wunderbar edel sieht ein Wirsing nach einer klaren, frostigen Nacht aus, die genarbten, dunkelgrünen Blätter vom weißen Puder des Raureifes überzogen. Auch Rotkohl und sogar Weißkohl können wahre Schönheiten sein.
Prächtig sieht ein Patchwork aus rosa Zierkohl und blaugrünem Porree aus, dessen Schäfte noch bis Anfang Mai geerntet werden können. Beide Gemüse vertragen Frost, der Zierkohl aus Japan bis –10 °C, Winterporree sogar bis –20 °C.
Zierkohl kann übrigens auch verzehrt werden, doch wenn Sie ihn auf den Beeten lassen, bietet er monatelang einen attraktiven Blickfang mit bunten Farben von Weiß bis Violett und interessant gemusterten Blättern. Neben krausblättrigen Sorten sind die rundblättrigen Züchtungen, z.B. in Rot mit grünem Rand oder in Weiß mit grünem Rand, und die geschlitzt blättrigen Formen besonders schön.
Gärtnern mit dem Mond im Dezember 2019
Fruchttage: 8, 9, 17, 18, 19, 26, 27. An Fruchttagen im zunehmenden Mond ist das Säen, Pflanzen und Ernten von fruchttragenden Pflanzen besonders begünstigt. Bei abnehmendem Mond Schnittarbeiten. Wurzeltage: 1, 2, 10, 11, 12, 20, 21, 28, 29. Die Wurzeltage sind besonders günstig zur Aussaat, Pflanzung und Pflege von Wurzel- und Knollengemüse. Blütentage: 3, 4, 13, 14, 22, 23, 30, 31. Blütentage wirken sich positiv auf Pflegearbeiten und Aussaat von Blumen und Blütenpflanzen, sowie Heil- und Küchenkräutern bei denen die Blüten Verwendung finden aus.Blatttage: 5, 6, 7, 15, 16, 24, 25. An Blatttagen sollten Salate, Blattgemüse und Kräuter bei denen das Blattwerk Verwendung findet gesät und gepflanzt werden.
Markttage
Jeden Sonntag sind wir mit unseren Produkten auf dem Ökomarkt in Káptalantóti von 8-13 Uhr vertreten.
Jeden Dienstag und Samstag von 8-13 Uhr, sowie Donnerstag von 13-18 Uhr sind wir in Hévíz auf dem Ökomarkt am großen Parkplatz mit unseren Produkten zu finden.
Stammtisch in Kehida
Der Stammtisch für Hobbygärtner und Naturfreunde findet noch bis Ende November jeden Mittwoch ab 19.00 Uhr im Restaurant Mediterran Etelbar statt. Ab 1. Dezember 2019 ist das Restaurant wegen Winterruhe geschlossen.
Aktuelles aus dem Tomatenparadies
An unserem Stand auf den Märkten in Heviz und Káptalantóti gibt es auch das Elixier aus der Jiaogulan Pflanze aus eigenem Anbau und wieder unsere Raritäten Tomatenpflanzen.
Im Angebot sind naturbelassene Marmeladen aus Wild- und Kulturfrüchten, Frucht- und Gewürzessig auf Apfel- Kombucha Basis, Knoblauch- Ingwer-, Bärlauch-, und Rosskastanien Elixier, Holunder-, Spitzwegerich-, Fichtennadel-, und Löwenzahn-Sirup, Sanddorn-, Holunderbeer-, Hagebutten-, Schlehen- und Sauerkirsch Sirup ohne Zucker, mit Stevia gesüßt. Gelee und Säfte sowie weitere Gesundheits-Lebensmittel aus der Apotheke Gottes. Natürliche Pflanzen-Stärkungs- und Hilfsmittel, Mulchfolie und Verfrühungsvließ.
Die Pflanzen-, Stärkungs- und Hilfsmittel, Mulchfolie und Verfrühungsvließ, getrocknete Brennesseln, Schafgarbe und Schachtelhalm als Tee und als Pflanzenhilfsmittel, sowie das für Haustiere und Nützlinge ungiftige Ferramol zur Schneckenbekämpfung bringe ich gerne nach telefonischer Absprache zum jeweiligen Markt mit.
Informationen
Walter Schneider
Paradicsom – Kert Almásháza
8935 Almásháza, Béke ut. 23
Tel. 0036 (30) 9142456
tomatenparadies@vollbio.de
www.tomatenparadies.gmxhome.de