Die Europameisterschaft rückt immer näher und Ungarn hat durch den vierten Platz in der Gruppe E den direkten Sprung zur EM 2020 verpasst. Dennoch bieten die Qualifikationsspiele noch eine Chance auf die Gruppenphase. Im ersten Qualifikationsspiel, welches erst im März 2020 stattfindet, trifft das Team auf Bulgarien und ist zu einem Sieg verpflichtet, um die Chance auf eine Teilnahme an der Europameisterschaft noch erreichen zu können.
Ungarische Profis sind inzwischen in der ganzen Welt verstreut, sodass sich auch in der deutschen Bundesliga drei Kicker der Nationalmannschaft finden lassen. Auch in der MLS, österreichischen Tipico Bundesliga oder in England lassen sich Profis finden, die im aktuellen Kader der Nationalmannschaft spielen und sich durch die Qualifikation noch zur EM kämpfen möchten. Buchmacher, die es auf https://www.fussballwetten.info/ zu finden gibt, sehen die Ungarn derzeit als einen der Außenseiter an und bieten eine hohe Quote, sofern es das Team doch noch zur Europameisterschaft schaffen sollte.
Wir haben uns die Kicker aus der Bundesliga einmal genauer angesehen und wollen einen Einblick in deren Werdegang geben. Nicht immer war ein direkter Sprung in die Nationalmannschaft möglich, da sich die Spieler erst einmal bei ihren Vereinen beweisen mussten.
Roland Sallai – der jüngste ungarische Bundesligaprofi
Gerade einmal 22 Jahre alt ist der Freiburger Kicker Roland Sallai. Für Ungarn spielt der junge Kicker bereits seit 2016 und konnte in 12 Einsätzen bereits ein Tor erzielen.
Der in Budapest geborene Sallai spielte zu Beginn für die Puskás Akadémia, die als Jugendmannschaft des bekannten Teams Videoton FC dient. Im Jahre 2016 konnte Roland den internationalen Durchbruch feiern, als ihn das italienische Team US Palermo auslieh und er auf 21 Einsätze kam. Im Anschluss verschlug es den gebürtigen Ungarn zu APOEL Nikosia, ehe er im Jahre 2018 zum Freiburger SC transferiert wurde und dort inzwischen oftmals in der Startelf steht.
Aufgrund einer Adduktorenverletzung musste Sallai nach einer guten Hinrunde eine sechsmonatige Pause einlegen und kam erst am letzten Spieltag der Saison 2018/19 wieder zurück auf das Feld. In Freiburg erhofft man sich von dem jungen Ungarn, dass er weiterhin so gut aufspielen kann, wie er es bisher zeigte. Durch die starke Konkurrenz im Mittelfeld wird es für den 22-jährigen sicherlich nicht einfach, sich dauerhaft in den Fokus spielen zu können. Dennoch gilt er als eine sehr gute Alternative hinter der Startelf und wird sich auch in den kommenden Spielzeiten über einige Einsätze freuen dürfen.
Peter Gulacsi – der derzeit beste Torwart der Bundesliga?
Bereits in der letzten Saison konnte die Abwehr von RB Leipzig das beste Ergebnis der eigenen Geschichte erzielen, indem man die wenigsten Gegentore der Bundesliga erhielt. Dies liegt nicht nur an der Abwehr, sondern auch an Peter Gulacsi, der bei RB Leipzig zwischen den Pfosten steht und oftmals den Kasten sauber hält. In der Sommerpause kamen einige Spekulationen auf, dass es Gulacsi ins Ausland verschlagen könnte. Der gebürtige Ungar entschloss sich jedoch weiterhin in Leipzig zu bleiben, um die Erfolgsgeschichte mit diesem Team weiterschreiben zu können.
Der 29-jährige Torhüter durchlief alle Stationen der ungarischen Nationalmannschaft und konnte 2012 sein Debüt geben. Insgesamt bestritt er bereits 24 Einsätze für die Nationalmannschaft und hofft derzeit wohl weiterhin auf die Teilnahme an der Europameisterschaft 2020.
Begonnen hatte der Kicker bei MTK Budapest, ehe es ihn im Anschluss nach Liverpool zog. Ohne einen Einsatz in der ersten Mannschaft des Premiere League Spitzenreiters, wurde er in die zweite Mannschaft verfrachtet und im Anschluss an drei weitere Vereine ausgeliehen. 2013 entschloss er sich zu einem Wechsel nach Österreich. Mit RB Salzburg gelang ihm der Einstieg in den Kosmos des Energy-Herstellers und nur zwei Jahre später konnte er das Trikot des Bundesligisten RB Leipzig überziehen. Hier spielt Gulacsi mit Willi Orban, der ebenfalls lange Zeit für die Nationalmannschaft auflief.
Adam Szalai – der erfolgreichste Ungar der Bundesliga
Der dritte und letzte Bundesligaprofi, der aktuell in der Nationalmannschaft steht, ist der Mainzer Adam Szalai. Bereits als Nachwuchskicker verschlug es den 31-jährigen nach Stuttgart. Für die zweite Mannschaft machte er 33 Spiele und konnte dabei fünf Tore erzielen. Für das Nachwuchsteam von Real Madrid gelang ihm der Durchbruch und er konnte in 79 Partien insgesamt 23 Tore erzielen. Im Anschluss wurde Szalai zu seinem Herzensclub Mainz transferiert. Auch hier gelang ihm eine gute Torquote, sodass das Interesse an ihm wuchs und er im Jahre 2013 zu Schalke 04 wechselte. In nur einem Jahr kam er in 28 Einsätzen auf gerade einmal sieben Torerfolge.
Nach dem Wechsel zur TSG Hoffenheim, wurde Szalai an Hannover ausgeliehen. In 12 Ligaspielen blieb der Stürmer jedoch ohne Tor, sodass es ihn zurück nach Hoffenheim verschlug. Seit dieser Saison ist Szalai in Mainz unter Vertrag und besitzt ein Arbeitspapier bis zum Jahre 2021.
Für die ungarische Nationalmannschaft konnte Szalai in 59 Spielen bereits 20 Tore erzielen und gilt somit als einer der Hoffnungsträger, um das Ticket zur EM 2020 einlösen zu können.