Kompost natürlich schattieren, Basilikum aussäen, kleine Kohlköpfe, Gurken behutsam behandeln, Rettich aussäen, Wurzelpetersilie aussäen, Insektenschutznetz für Zwiebel und Möhre, Anzucht von Horngurken, Jungpflanzen richtig pikieren, Zeit für diverse Aussaaten, Mausohrstadium gleich Schnittstopp, Tafeltrauben pflanzen, Neupflanzungen kontrollieren, Sortenwahl bei Essmandeln, Tafeltrauben pflanzen, Frostrisse verarzten, Nützlinge in die Obstbäume locken, Obststräucher durch Absenker vermehren, Mondkalender im April 2020 uvm.
Was liegt an im Gemüsegarten?
Kompost natürlich schattieren
Damit die Rotte Ihres Kompostes durch Trockenheit nicht ins Stocken gerät, sollte er schattig und windgeschützt liegen. Wenn keine Schatten spendenden Gehölze vorhanden sind, können Sie mit Sonnenblumen, Zuckermais oder anderen schnellwüchsigen Pflanzen für Abhilfe sorgen. Sie müssen dafür lediglich an der Südseite des Haufens den Boden lockern, mit etwas Kompost versetzen, und fertig ist der Pflanzstreifen.
Basilikum aussäen
Möchten Sie Basilikum (Ocimum) aussäen, dann ist jetzt der richtige Zeitpunkt dafür. Am besten gelingt dies in Töpfen bei 20–24 °C auf der hellen Fensterbank. Achtung, Basilikum ist ein Lichtkeimer! Samen also nicht mit Erde bedecken, sondern nur leicht andrücken. Wenn Sie die Sämlinge nach ca. 14 Tagen pikieren, werden die Pflanzen kräftiger.
Kleine Kohlköpfe
Kohlköpfe können beachtliche Größen erreichen, im Trend liegen aktuell jedoch eher kleine Köpfe. Denn Sie benötigen im Anbau nicht viel Platz und können schnell verzehrt werden. Damit Weiß-, Rot- oder Wirsingkohl kleiner bleiben, müssen Sie die Pflanzen enger pflanzen. Statt vier Pflanzen/m² sind es 16–20. Spezielle Sorten sind dafür nicht nötig, Früh- oder Sommersorten eignen sich aber besser, da sie schneller wachsen.
Gurken behutsam behandeln
Gurken und auch Melonen reagieren sehr empfindlich auf Störungen im Wurzelbereich. Verzichten Sie deshalb bei der Vorkultur auf das übliche Pikieren. Am besten säen Sie direkt in kleinen Töpfen aus. Warten Sie mit dem Auspflanzen dann so lange, bis die Pflänzchen den Topf gut durchwurzelt haben.
Rettich aussäen
Rettiche können Sie von Frühjahr bis Herbst anbauen – über den Erfolg entscheidet aber die richtige Sortenwahl. Jetzt im April können Sie z.B. Frühlings- und Sommerrettiche aussäen. Üblicherweise wird direkt ins Beet gesät. Allerdings darf es nicht mehr zu kalt sein, da die Pflanzen sonst schossen. Temperaturen von 14 °C tagsüber und 12 °C nachts sind ideal.
Wurzelpetersilie aussäen
Wurzelpetersilie verleiht Suppen und Gemüsegerichten ein mildes Petersilien-Aroma. Aussäen können Sie sie ab Mitte April in ein sonniges Beet mit humusreicher Erde. Stehen die Jungpflanzen nach dem Auflaufen zu dicht, müssen Sie sie auf einen Abstand von 6–8 cm vereinzeln. Wichtig: Bei anhaltender Trockenheit ab Anfang bis Mitte Juni ausreichend wässern, dies ist die Hauptwachstumszeit der Wurzeln.
Insektenschutznetz für Zwiebel und Möhre
Spätestens zum Monatsende sollten Sie Ihre Zwiebeln, Möhren und auch Lauch mit speziellen Insekten- bzw. Gemüsefliegennetzen abdecken. Denn etwa Anfang Mai legen Zwiebel- und Möhrenfliegen ihre Eier an die Pflanzen. Achten Sie unbedingt darauf, dass die Seitenränder dicht am Boden anliegen, ggf. müssen Sie sie mit Brettern oder Steinen fixieren.
Anzucht von Horngurken
Die Horngurke (Cucumis metuliferus), auch Kiwano genannt, ist eine einjährige Rankpflanze aus Afrika. Ihr Geschmack erinnert an eine Mischung aus Limone und Gurke. Ab Mitte April können Sie die Samen an einem hellen und warmen Platz im Zimmer vorziehen, die Pflanzung erfolgt dann nach den Eisheiligen im Gewächshaus. Reif sind die Früchte ab August, wenn sie sich gelb verfärben.
Jungpflanzen richtig pikieren
Sind die Aussaaten gekeimt, sollten Sie sie so früh wie möglich pikieren (vereinzeln). Denn je früher Sie dies tun, desto geringer ist der Verpflanzschock für die kleinen Pflänzchen. Der richtige Zeitpunkt ist gekommen, sobald Sie die einzelnen Pflänzchen gut mit den Fingerspitzen greifen können. Verpflanzen sollten Sie in jedem Fall aber nur gesunde und gut entwickelte Keimlinge. Denn nur dann haben Sie die Sicherheit, dass sie sich zu gesunden, widerstandsfähigen Pflanzen entwickeln und eine gute Ernte bringen. Tipp: Frisch pikierte Pflänzchen nur ganz vorsichtig angießen, sonst fallen sie um.
Höchste Zeit für diverse Aussaaten
Jetzt, wenn im Garten alles wieder zu sprießen beginnt, ist es auch höchste Zeit für diverse Aussaaten. Wenn Sie z.B. frühzeitig in den Genuss frischer Kräuter kommen wollen, können Sie jetzt die Samen von Zitronenmelisse, Estragon, Kerbel, Thymian, Majoran, Salbei, Schnittlauch und Basilikum in die Erde bringen. Auch Rotkohl, Chinakohl und Blumenkohl können Sie bereits in Töpfen auf der Fensterbank vorziehen. Ab Mitte des Monats folgen dann Fenchel und Zucchini (alternativ ab Mitte Mai direkt ins Freiland) und zum Monatsende schließlich die Freiland-Gurken.
Was liegt an im Obstgarten?
Mausohrstadium gleich Schnittstopp
Wenn das sogenannte Mausohrstadium (die ersten Blattspitzen schauen aus der Knospe) erreicht ist, sollten Sie junge Obstbäume nicht mehr schneiden. Denn die Bäume zehren jetzt von den eingelagerten Reservestoffen. Würden Sie nun Triebe und erste Blätter wegschneiden, könnte das Wachstum ins Stocken geraten.
Tafeltrauben pflanzen
Je nach Witterung können Sie ab Mitte des Monats Tafeltrauben an einem sonnigen, warmen und windgeschützten Platz pflanzen. Setzen Sie die Pflanzen dabei so tief, dass die Veredelungsstelle etwa 4–5 cm über dem Boden liegt. Wenn Sie die Reben als Spalier ziehen möchten, sollte der Abstand vom Gerüst zur Wand mindestens 10 cm betragen. So ist eine gute Belüftung und rasches Abtrocknen der Blätter gewährleistet.
Neupflanzungen kontrollieren
Wenn Sie im März neue Obstbäume gepflanzt haben, sollten Sie jetzt noch einmal kontrollieren, ob möglicherweise die Erde im Pflanzloch abgesunken ist. Ist das der Fall und der Baum ebenfalls abgesackt, sodass die Veredelungsstelle jetzt unter Erdniveau liegt, sollten Sie ihn besser noch einmal herausnehmen und höher einpflanzen. Das ist deshalb notwendig, weil die Edelsorte bei dauerhaftem Erdkontakt sonst eigene Wurzeln bildet und innerhalb weniger Jahre die Veredelungsunterlage abstoßen würde.
Sortenwahl bei Essmandeln
Mandelbäume besitzen zur Blütezeit einen hohen Zierwert. Wenn Sie im Herbst auch in den Genuss der Früchte kommen möchten, sollten Sie die richtige Sorte wählen. Innerhalb der Gruppe der Essmandeln (Prunus dulcis) werden die Süßmandeln (z.B. ‘Ferragnes’, ‘Kleine voll kernige Süßmandel’) und Krachmandeln, deren Schale Sie mit der Hand zerdrücken können (z.B. ‘Dürkheimer Krachmandel’, ‘Papierski’) von giftigen Bittermandeln (P. d. var. amara) unterschieden. Da viele Sorten selbststeril sind, ist ein Befruchter nötig.
Tafeltrauben pflanzen: Der April ist ein guter Pflanzmonat für Tafeltrauben. Da die Pflanzen mit zunehmendem Alter viele Meter tief wurzeln, eignen sie sich auch für kleinflächige Standorte, z.B. an der Laubenwand. Allerdings müssen Sie der Pflanze dann ein wenig Starthilfe geben. Heben Sie zunächst ein 30 x 30 cm großes Pflanzloch ca. 50 cm tief aus und füllen Sie nahrhaften Boden, wie z.B. Kompost, ein.
Frostrisse verarzten
Achten Sie jetzt besonders bei jungen Obstbäumen auf mögliche Frostschäden. Ist die Rinde gerissen, sollten Sie die Wunde umgehend behandeln. Schneiden Sie zunächst die Wundränder mit einem scharfen Messer glatt. Hochgeklappte, aber noch intakte Rinde können Sie einfach festtackern. Verbliebene offene Stellen verstreichen Sie anschließend mit einem Wundverschlussmittel.
Nützlinge in die Obstbäume locken
Pflaumen und Zwetschen werden im Frühjahr häufig von Blattläusen befallen. Die Schäden, wie eingerollte und verkrüppelte Blätter, werden aber meist erst im Mai/Juni sichtbar. Damit es gar nicht so weit kommt, sollten Sie rechtzeitig Nützlinge, wie Florfliegen, deren Larven Blattläuse vertilgen, im Garten fördern. Eine Möglichkeit wäre z.B. ein spezieller Florfliegenkasten, in dem die Tiere Unterschlupf finden.
Obststräucher durch Absenker vermehren
Obststräucher können Sie leicht durch Anhäufeln oder Absenker selbst vermehren. Bei Brombeeren müssen Sie die Triebe bis zur Erde absenken, mit einem Draht fixieren und mit Erde abdecken. Bei Stachel- und Johannisbeerbüschen werden die Triebe angehäufelt. Bis zum Herbst haben sich die Triebe bewurzelt, sodass Sie sie abtrennen können. Zur Vermehrung sollten Sie aber nur gesunde und ertragreiche Pflanzen verwenden.
Gärtnern mit dem Mond im April 2020
Fruchttage: 4, 5, 13, 14, 23, 24. An Fruchttagen im zunehmenden Mond ist das Säen, Pflanzen und Ernten von fruchttragenden Pflanzen besonders begünstigt. Bei abnehmendem Mond Schnittarbeiten. Wurzeltage: 6, 7, 8, 9, 15, 16, 17, 25, 26, 27. Die Wurzeltage sind besonders günstig zur Aussaat, Pflanzung und Pflege von Wurzel- und Knollengemüse. Blütentage: 1, 2, 9, 10, 17, 18, 19, 28, 29. Blütentage wirken sich positiv auf Pflegearbeiten und Aussaat von Blumen und Blütenpflanzen, sowie Heil- und Küchenkräutern bei denen die Blüten Verwendung finden aus.Blatttage: 3, 11, 12, 20, 21, 22, 30. An Blatttagen sollten Salate, Blattgemüse und Kräuter bei denen das Blattwerk Verwendung findet gesät und gepflanzt werden.
Markttage
Jeden Sonntag sind wir mit unseren Produkten auf dem Ökomarkt in Káptalantóti von 8-13 Uhr vertreten.
Jeden Dienstag und Samstag von 8-13 Uhr, sowie Donnerstag von 13-18 Uhr sind wir in Hévíz auf dem Ökomarkt am großen Parkplatz mit unseren Produkten zu finden.
Stammtisch in Kehida
Der Stammtisch für Hobbygärtner und Naturfreunde findet im Restaurant Vadas Csarda in Zalacsány direkt am Kreisverkehr statt.
Aktuelles aus dem Tomatenparadies
An unserem Stand auf den Märkten in Heviz und Káptalantóti gibt es auch das Elixier aus der Jiaogulan Pflanze aus eigenem Anbau und wieder unsere Raritäten Tomatenpflanzen.
Im Angebot sind naturbelassene Marmeladen aus Wild- und Kulturfrüchten, Frucht- und Gewürzessig auf Apfel- Kombucha Basis, Knoblauch- Ingwer-, Bärlauch-, und Rosskastanien Elixier, Holunder-, Spitzwegerich-, Fichtennadel-, und Löwenzahn-Sirup, Sanddorn-, Holunderbeer-, Hagebutten-, Schlehen- und Sauerkirsch Sirup ohne Zucker, mit Stevia gesüßt. Gelee und Säfte sowie weitere Gesundheits-Lebensmittel aus der Apotheke Gottes. Natürliche Pflanzen-Stärkungs- und Hilfsmittel, Mulchfolie und Verfrühungsvließ.
Die Pflanzen-, Stärkungs- und Hilfsmittel, Mulchfolie und Verfrühungsvließ, getrocknete Brennesseln, Schafgarbe und Schachtelhalm als Tee und als Pflanzenhilfsmittel, sowie das für Haustiere und Nützlinge ungiftige Ferramol zur Schneckenbekämpfung bringe ich gerne nach telefonischer Absprache zum jeweiligen Markt mit.
Informationen
Walter Schneider
Paradicsom – Kert Almásháza
8935 Almásháza, Béke ut. 23
Tel. 0036 (30) 9142456
tomatenparadies@vollbio.de
www.tomatenparadies.gmxhome.de