Sind Sie auf der Suche nach einem Casino Bonus in Glücksspielportalen, finden Sie neben herkömmlichen Zahlungsmethoden immer öfter Bitcoin oder eine der anderen Kryptowährungen, die als Nachfolger davon auf den Markt gekommen sind.
Als die derzeit führende Kryptowährung Bitcoin 2007 das Licht der Welt erblickte, hatten die Erfinder eine Alternative zu herkömmlichen Währungen im Kopf, die sowohl sicherer als auch beständiger ist. Die ersten Gerüchte unter Computerfans und Branchenbeobachtern sprachen schon früh von einer Revolution. Sie prophezeiten auch, dass diese Währung bald viel Geld wert sein würde und sollten damit Recht behalten.
Über mehr als ein Jahrzehnt ist Bitcoin zur erfolgreichsten Kryptowährung herangewachsen, deren Umrechnungskurs bis dato zwar hohen Fluktuationen unterliegt, jedoch tendenziell gestiegen ist. Derzeit (Stand April 2020) liegt der Wert eines Bitcoin bei umgerechnet 6.000 Euro. Da der Preis dafür sehr hoch ist, ist der Hype um die Kryptowährung noch immer nicht abgeflacht. Im Gegenteil, es herrscht weiterhin Goldgräberstimmung.
Denn der Vorteil dieser Währung ist, dass sie vom heimischen PC selbst “geschürft” werden kann. Jeder, der technisch etwas Ahnung mitbringt, kann sich also selbst daran beteiligen und theoretisch Bitcoin-Millionär werden.
Hindernisse beim Schürfen
Das Schürfen von Bitcoins benötigt lediglich einen guten Rechner mit einer leistungsstarken Grafikkarte. Moderne Computer, deren Prozessoren immer schneller werden, können diese Leistung bringen. Dazu verwandeln deren Besitzer sie in unermüdlich schuftende Arbeitsmaschinen, die die Blockchain, eine Reihe von Datenblöcken, durch das Schürfen stetig erweitern. Soweit die Theorie, doch die Praxis bringt einige Stolpersteine mit sich. Denn allein das Herunterladen der Blockchain bedarf bereits jetzt 262GB Speicherkapazität.
Zudem kommen die hohen Anschaffungskosten von Prozessoren und Grafikkarten, kombiniert mit den Stromkosten, die bei den ewig mühlenden Rechnern auf Sie zukommen können. Das Resultat beim Schürfen der Bitcoins übersteigt vielfach nicht mehr den Wert des Aufwands. Je weiter die Blockchain wächst, desto höher muss auch die Leistung der Computer werden. Es wird daher für viele private Nutzer immer unattraktiver, bei der Jagd nach Bitcoins mitzumischen.
Neue Tools zum Beispiel aus China
Doch es finden sich im Netz auch Lösungen für Privatnutzer, die den Aufwand immer noch auf sich nehmen möchten. Um Bitcoins schürfen zu können, müssen Sie sich in einem Mining Pool anmelden. Ihr Computer wird mit anderen Computern vernetzt und sie schürfen gemeinsam, sozusagen mit geballter Rechenpower. Der Ertrag wird dann unter den Teilnehmern aufgeteilt. Software wie Discus Fish von chinesischen Unternehmen führen hierbei mittlerweile den Markt an.
Hinzu kommen neue Unternehmen wie Minergate, die es ermöglichen, neben dem Bitcoin auch weitere Kryptowährungen wie Ethereum zu schürfen, die ebenfalls Zuwachs erfahren.
Bitcoins nur für Supercomputer?
Vergleichbar mit dem großen Goldrausch in Amerika, ist auch bei der Jagd nach Bitcoins eine Entwicklung erkennbar, die zugunsten großer Unternehmen voranschreitet. Denn wer die schnellsten und größten Computer besitzt, kann auch kostengünstig eine große Menge von Bitcoins errechnen. Ende 2019 erregte Google großes Aufsehen mit der Veröffentlichung eines Quantencomputers. Mit dem Prozessor “Sycamore” wurde es möglich, eine Rechenaufgabe, für die der bis dato schnellste Computer 10.000 Jahre benötigen würde, in drei Minuten zu lösen.
Theoretisch wäre es also möglich, mit einem so schnellen Prozessor Bitcoins in Sekundenschnelle zu errechnen. Eine Goldgrube für die Besitzer des Quantencomputers, das Aus jedoch für alle privaten Bitcoin-Schürfer, die gegen diese Übermacht nicht ankämen. Doch die Angst vor der übermächtigen Konkurrenz kann derzeit noch genommen werden. Denn auch wenn einige Unternehmen wie zum Beispiel auch die NASA an der Weiterentwicklung von Quantencomputern arbeiten, sind die Entwickler hier noch sehr weit von markttauglichen Rechnern entfernt, die ins Bitcoin-Schürfen einsteigen könnten, so Branchenkenner.
Fazit
Das Schürfen von Bitcoins ist derzeit noch immer lukrativ. Dennoch befindet man sich hier zunehmend in einem Wettlauf zwischen immer größer werdenden Datenmengen und immer leistungsstärkeren Computern. Wie sich die neuen Technologien in Zukunft auf die schwankenden Kurse und die privaten Goldsucher auswirken werden, bleibt abzuwarten.