In Ungarn sind der Polizei Geldfälscher ins Netz gegangen. Ein Budapester Ehepaar hatte die Forint- und Euro-Scheine von „mittelmäßig guter Qualität“ hergestellt, die ein Mann aus Örkény (Komitat Pest) in Umlauf setzte. Das berichtete die Polizei des Komitats Szabolcs-Szatmár-Béreg am Mittwoch auf einer Pressekonferenz in Budapest. Seit Jahresbeginn seien in dem nordostungarischen Komitat 147 Stück Falschgeld aufgetaucht, die meisten davon im Zuständigkeitsbereich der Stadt Mátészalka. Die Spur des Falschgeldes führte jedoch nach Budapest.
Die Polizei stellte den 34-jährigen Mann, der das Falschgeld in Verkehr brachte, zu Wochenbeginn in einem Einkaufszentrum nahe der Hauptstadt. Danach gelang es, die Fälscher – einen 45-jährigen Mann und dessen 28-jährige Lebensgefährtin – in einem Budapester Motel festzunehmen. Sie hatten 1,9 Millionen Forint (etwa 7000 Euro) ungarisches Falschgeld sowie im Wert von einer Million Forint gefälschte 50- und 100-Euro-Scheine bei sich.