Tadej Pogacar gewinnt die Tour de France 2020

Am Sonntag ging nach drei Wochen und 3.484 Kilometern die diesjährige, verspätet ausgetragene Tour de France wieder auf dem Champs-Élysées zu Ende. Diese 21. Etappe, die traditionell den schnellen Sprintern vorbehalten ist, konnte der Ire Sam Bennett souverän im Massensprint für sich entscheiden. Zweiter wurde der dänische Weltmeister Mads Pedersen. Platz 3 sicherte sich der Slowake Peter Sagan.

Profi-Radrennen

Die letzte Etappe nach Paris war nur noch ein Schaulaufen für den slowenischen Tour de France Sieger Tadej Pogacar (UAE Team Emirates). Während die Sprinter am Ende traditionell noch ihre “Weltmeisterschaft” austragen, war es für den 21-Jährigen die gewöhnliche “Champagner-Etappe”.

Es war ein spannendes Duell, dass sich die beiden Slowenen Tadej Pogacar und Primoz Roglic (Team Jumbo-Visma) lieferten. Lange sah Roglic, der Favorit vieler Experten, wie der sichere Sieger aus. Doch im abschließenden Zeitfahren der Tour, einen Tag vor Paris, hinauf nach La Planche des Belles Filles. Nach dem flachen Teil wartete am Ende ein harter sechs Kilometer langer Anstieg. Zu viel für Primoz Roglic nach drei Wochen. Roglic, der mit 57 Sekunden Vorsprung auf Pogacar ins Zeitfahren startete, hatte nach der 20. Etappe 59 Sekunden Rückstand auf seinen Landsmann. Wer das vorausgesehen hat, sollte sich mal näher mit Sportwetten beschäftigen und sich einen 1xbet Angebotscode sichern. Alternativ gibt es im Internet auch einen Gutschein für SunnyPlayer.

Von Beginn an zeigte der slowenische Zeitfahrmeister Tadej Pogacar seine Stärke und fuhr ein tolles Zeitfahren. Er machte einen souveränen Eindruck und auch der Radwechsel vor dem Anstieg von seinem Zeitfahrrad auf das normale Straßenrad lief reibungslos. Roglic machte keinen guten Eindruck auf dem Rad. Sein Radwechsel lief nicht ganz reibungslos und am Berg sah er blass aus, was sich auch in der Zeit offenbarte. Pogacar nahm ihm am Ende der Etappe eine Minute und 57 Sekunden ab und drehte damit die Gesamtwertung. Roglic und seine Teamkollegen war enttäuscht und schauten fassungslos. Pogacar wirkte völlig überrascht und konnte es nicht glauben. Auf der 21. Etappe wird der Leader im Gesamtklassement nicht mehr attackiert.

Pogacar gewinnt drei Wertungstrikots

Am Ende wirkt Tadej Pogacar wie der Dominator der Tour de France 2020:

Das Gelbe Trikot gewann Pogacar, wie erwähnt, mit 59 Sekunden vor seinem Landsmann Primoz Roglic. Das Podium komplett macht der drittplatzierte Australier Richie Porte (Trek-Segafrado). Er sicherte sich den dritten Platz der Gesamtwertung ebenfalls erst im abschließenden Zeitfahren und hat am Ende einen Rückstand von drei Minuten und 30 Sekunden auf den Mann in Gelb.

Auch die Nachwuchswertung gewinnt Pogacar am Ende sehr souverän vor dem Spanier Eric Mas (Movistar) mit über sechs Minuten Vorsprung. Dritter in dieser Wertung ist Velantin Madouas. Der Franzose vom Team Groupama-FDJ lag am Ende mehr als deutlich mit einer Stunde und 42 Minuten zurück.

Die Bergwertung sicherte sich der Tour de France Sieger ebenfalls erst im Zeitfahrer vom Ecuadorianer Richard Carapaz von Ineos Grenadiers, der sich das Trikot mit den roten Punkten ebenfalls erst einen Tag zuvor erkämpft hatte. Besonderheit: Im Zeitfahren gab es Bergpunkte für die Fahrer, die den Anstieg am schnellsten bewältigen konnten. Diese Zeit wurde separat gemessen. Dritter in der Bergwertung ist abschließend Primoz Roglic.

Sam Bennett ist bester Sprinter

Bester Sprinter der Tour de France und damit Gewinner des Grünen Trikots ist am Ende der Ire Sam Bennett vom belgischen Team Deceuninck-Quick-Step. Er hatte im Duell mit Peter Sagan immer die Nase vor und gewann während der Rundfahrt zwei Etappen. Dazu sammelte er fleißig Punkte bei den Zwischensprints im Verlauf der einzelnen Etappen. Der Seriengewinner des Grünen Trikots, Peter Sagan vom Team Bora-Hansgrohe, machte keinen so souveränen Eindruck wie in den letzten Jahren und musste sich dem Iren deutlich geschlagen geben. Der Italiener Matteo Trentin vom CCC Team konnte sich Platz 3 sichern.

Der Schweizer Marc Hirschi vom deutschen Team Sunweb wurde am Ende in Paris als aktivster Fahrer der Tour ausgezeichnet. Er war oft in Fluchtgruppen vertreten und gewann durch eine seiner Ausreißversuche sogar eine Tour de France. Beste Mannschaft wurde das spanische Team Movistar. In diese Wertung fließen auf jeder Etappe die Zeiten der drei besten Fahrer einer Mannschaft im Ziel ein. Movistar war am Ende über 18 Minuten schneller als Jumbo-Visma. Der Vorjahressieger Egan Bernal von Ineos Grenadiers stieg während der Schleife durch Frankreich völlig entkräftet aus.