Nach vielen öffentlichen Diskussionen um das Parken von Autos in der Komitatsstadt Pécs will die Selbstverwaltung jetzt den Vertrag mit der Betreiberfirma lösen. Das System diene nicht den Interessen der Bürger, sondern nur dem Erzielen höchsten Gewinns, hieß es am Montag in einer Pressemitteilung.
Deshalb wolle die Stadt nach Aussage von Bürgermeister Zsolt Páva den Betrieb der Parkzonen in die eigenen Hände nehmen. Das Parken würde dann billiger und es würde auch weniger Parkzonen in der Komitatsstadt geben.
Sollten die Abgeordneten diese Woche noch einen entsprechenden Beschluss fassen, sollen Verhandlungen mit dem Betreiber aufgenommen werden. „Die derzeitige Lage ist teuer und ngerecht. Das wollen wir ändern”, sagte Páva.
Die Stadt wolle jedoch nicht unbedingt langwierige Prozesse mit dem Unternehmen beginnen. „Wir möchten die Frage in erster Linie auf dem Verhandlungsweg lösen.” Geprüft werde, ob der Vertrag vorzeitig gelöst werden könne. Dabei rechnet Páva auch mit juristischer Hilfe von der Gesellschaft für Daten von öffentlichem Interesse, deren Vizechef Róbert Nagy den Vertrag ohnehin für nichtig hält.