Auch im Ausland wird man krank
Niederkassel. Leben und Arbeiten im Ausland – darauf freuen sich immer mehr Menschen in Deutschland. Bereits 145.000 sind es nach Erhebungen des Statistischen Bundesamtes jedes Jahr, die fern der Heimat ihr Glück versuchen wollen. Doch ob nun für ein paar Monate oder gleich für mehrere Jahre – wer denkt beim Kofferpacken schon ernsthaft darüber nach, ob er in seiner neuen Wahlheimat über eine ausreichende Krankenversicherung verfügt. Verwöhnt durch den hohen Standard der medizinischen Versorgung und Kostenübernahme in Deutschland, sind viele davon überzeugt, auch im Ausland als Patient in guten Händen zu sein.
Eine trügerische Sicherheit, wie Auslandskrankenversicherungsexperte Hans Walter Schäfer warnt: „Die gesetzliche Krankenversicherung leistet grundsätzlich nur in Ländern, mit denen ein Sozialversicherungsabkommen besteht, also meist in Europa.“ Aber auch dort sei dieser Schutz nicht immer ausreichend: „Möglicherweise werden Auslandskrankenscheine nicht angenommen, dann wird nur gegen Bargeld behandelt. Und wenn die Kassen zahlen, dann oft nur auf landesüblichem Niveau“, so Schäfer. „Da lohnt es immer, eine gute Auslandskrankenversicherung im Gepäck zu haben.“ Doch damit nicht genug. Auch wer bereits eine entsprechende Police besitzt, sollte diese auf persönliche Gegebenheiten überprüfen lassen. Denn die einzelnen Versicherungsverträge sind immer auf bestimmte Personenkreise zugeschnitten. Da ist entscheidend, ob man sich nur einige Jahre vorübergehend im Ausland aufhält, langfristig als Resident dort lebt oder zu den sogenannten Überwinterern zählt – meist Rentner, die pro Jahr nicht länger als 180 Tage im Land verbringen. Studenten, Praktikanten oder Gastwissenschaftler werden zudem tariflich wieder anders eingestuft als beispielsweise Leute, die als Au-pair im Ausland arbeiten, oder die als Mitarbeiter von international arbeitenden Firmen, Verbänden oder Vereinen einen Krankenversicherungsschutz benötigen.
So verschieden die Personengruppen, so unterschiedlich auch die versicherten Leistungen: Kostspielige Erstattungen zum Beispiel, etwa für eine Schwangerschaft oder Geburt, sind zumeist gar nicht versichert oder mit beachtlichen Wartezeiten verbunden. Nicht selten müssen sie sogar erst individuell ausgehandelt werden. Für Zahnbehandlungen oder Zahnersatz gelten ähnliche Einschränkungen. „Das Schwierigste bei einer Auslandskrankenversicherung ist, die richtige zu finden“, konstatiert Schäfer. „Da sind Laien meist überfordert.“ Deshalb hat der Auslandskrankenversicherungsexperte unter www.auslandstreff.de eine eigene Internetseite eingerichtet, auf der viele marktgängigen Versicherungsangebote online verglichen werden können. Interessierte finden hier wichtige Informationen und nützliche Hinweise rund um das Thema Krankenversicherung, so auch auf die Frage, was zu tun ist, wenn der Auslandsaufenthalt endet und die bisweilen schwierige Eingliederung ins deutsche Gesundheitssystem ansteht.
Informationen:
A & S Verbrauchergerechte Versicherungen –
Finanzierungen – Geldanlagen Gesellschaft
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