Der Ausnahmewinter in Ungarn nimmt kein Ende. Am Mittwochabend löste der meteorologische Dienst des Landes die Rot gekennzeichnete höchste Alarmstufe für Teile im Westen und in der Mitte des Landes aus. Für die Nacht wurden starke Schneefälle und stürmischer Wind erwartet. Der Winterdienst bereitete sich auf Dauereinsatz vor und forderte die Menschen auf, nach Möglichkeit auf Autofahrten zu verzichten und zu Hause zu bleiben. Nach mehreren Schneefallgebieten, die bislang über das Land zogen, sind jetzt wieder 25 Zentimeter Neuschnee angekündigt. Wegen Sturms ist auch mit Verwehungen zu rechnen.
Wegen des hohen Salzverbrauchs in den zurückliegenden Wochen setzt der Winterdienst jetzt auch weniger effektives Streumaterial wie Sand und Schlacke oder die teurere Kalciumchloridlösung. Es drohe jedoch nicht die Gefahr, dass Engpässe beim Streumaterial entstehen.