Ein Budapester Student hat 22 Menschen ermorden wollen, berichtete die Polizei am Wochenende. Der 22-jährige hatte geplant, in einem Einkaufszentrum der Hauptstadt oder an der eigenen Universität wahllos 22 Menschen „hinzurichten“. Er wurde jedoch rechtzeitig von der Polizei gestellt und gestand sein Vorhaben. Als Sportschütze besaß er eine 9-mm-Parabellum, mit der er seine Tat begehen wollte. Auf den Amoklauf hatte er sich bereits anderthalb Jahre lang vorbereitet.
Über das bevorstehende Blutbad hatte die Polizei eine Information bekommen. Wie sich herausstellte, war im Freundeskreis des jungen Mannes schon seit langem Bekannt, dass er sich auf einen solchen Anschlag vorbereitet. Auf verschiedenen Web-Sites studierte er Berichte über Schießereien an Schulen in den USA und Europa, während er auf der eigenen Web-Site schon Gedichte über seine geplante Tat veröffentlichte. Nach dem Amoklauf wollte er Selbstmord begehen. Nach einem vorläufigen medizinischen Untersuchungsergebnis leidet der Student an einer Persönlichkeitsstörung. Er habe deshalb 22 Menschen töten wollen, weil er 22 schlechte Jahre gehabt habe.