Die Ungarn beurteilen ihre Zukunft nach wie vor pessimistisch. Einer Umfrage der Meinungsforscher des Instituts Tarki ergab, dass sie ihre Lage schlechter einschätzen als Polen, Tschechen und Slowaken. Fünf von zehn Befragten sagen, dass ihre materielle Lage gut oder durchschnittlich ist. Dagegen sagten zwei bis drei Mal so viele wie in Tschechien, Polen und der Slowakei, dass ihre materielle Situation schlecht ist. Auch mit Blick auf Jahresfrist war bei den Ungarn der Anteil derer am größten, die eine weitere Verschlechterung ihrer ohnehin nicht rosigen materiellen Lage erwarten.
Die Lage des eigenen Landes beurteilten in der Umfrage zwei von zehn Polen als gut und vier weitere als durchschnittlich, während bei Tschechen, Slowaken und Ungarn das definitiv anders sahen: Von ihnen waren es nur drei von zehn, die die Situation als gut oder durchschnittlich bewerteten, die Mehrheit jedoch nannte sie eher schlecht.