Der Fernseh- und Theaterschauspieler Peter Striebeck («Wilder Westen inclusive») hat den diesjährigen Götz George Preis erhalten. Die Auszeichnung wurde in Hamburg in kleinem Kreis übergeben.
Der 82-Jährige gehöre «zu den Schauspielern, die man, einmal gesehen, nie mehr vergisst», heißt es in der Begründung der Jury. «Das liegt zum einen an seiner Person – dem einprägsamen Äußeren und einer unverwechselbaren Stimme -, zum anderen an der direkten, schnörkellosen und wohl gerade darum so eindringlichen Art seines Spiels, mit dem er seinem Publikum die unterschiedlichsten Charaktere nahe bringt.» Die Laudatio hielt Regisseur Jürgen Flimm, ein Wegbegleiter Striebecks, per Videokonferenz.
Striebeck ist der dritte Preisträger der Auszeichnung, die eine Stiftung jährlich vergibt. Sie ist mit 10 000 Euro dotiert und erinnert an den beliebten «Tatort»-Schauspieler Götz George (1938-2016). Striebeck, der auf vielen Theaterbühnen stand, war von 1980 bis 1985 Intendant des Hamburger Thalia Theaters.
Fernsehzuschauer kennen den Schauspieler unter anderem aus den ZDF-Serien «Unsere Hagenbecks» und «Große Freiheit» sowie von Auftritten in den ARD-Krimireihen «Stahlnetz» und «Tatort». Seine bekannteste Rolle ist vermutlich die des alleinerziehenden Vaters Bruno Küssling im ARD-Dreiteiler «Wilder Westen inclusive» von 1988.
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