In Ungarn sind die Einkommen während der Monate Januar bis Mai dieses Jahres deutlich gestiegen. Das geht aus neuesten Angaben des Zentralen Statistischen Amtes hervor, die am Freitag (16.7.) veröffentlicht wurden. Bei Unternehmen mit mindestens fünf Mitarbeitern und den staatlichen Einrichtungen lagen die Bruttodurchschnittsverdienste um 3,4 sowie die Nettodurchschnittsverdienste um zehn Prozent über denen im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Der Realverdienst (bei einem 5,8-prozentigen Anstieg der Verbraucherpreise) erhöhten sich um 4 Prozent, was entscheidend der Veränderung der Regelungen für die persönliche Einkommensteuer sowie der Auszahlung der Verdienstergänzung der Beschäftigten staatlicher Einrichtungen für 2010 in den Monaten Januar bis März zuzuschreiben ist. In der Wettbewerbssphäre stieg der Realverdienst um 3,9, in der Budgetsphäre um 4,3 Prozent. Durchschnittlich waren im Zeitraum Januar-Mai 2,658 Millionen Menschen in Arbeit.