Die Verschuldung der ungarischen Bevölkerung durch Kredite ist im August auf Rekordhöhe geklettert. Das berichtet der private Rundfunksender Gazdasági Rádió (Wirtschaftsradio) am Freitag (1.10.) auf seiner Web-Site unter Berufung auf Angaben der Nationalbank des Landes. Wegen der Stärkung des Schweizer Franken und in geringerem Maße des Euro diegen die in Forint ausgedrückten Schulden bei den Devisenkrediten um 274 Milliarden Forint (fast eine Milliarde Euro). Zur gleichen Zeit gingen die Geldanlagen bei Banken bedeutend zurück, weil diese für Festgelder noch immer sehr niedrige Zinsen zahlen.