Nach der Umweltkatastrophe in Ungarn müssen in der schwer von den roten Schlammmassen in Mitleidenschaft gezogenen Stadt ganze Straßen abgerissen werden. Voraussichtlich seien mehr als hundert Häuser betroffen, berichtet das ungarische Fernsehen. Für mindestens 220 Familien müsse die Wohnungsfrage geklärt werden. Inzwischen wurde bereits der Platz für ein neues Wohnviertel gefunden, die Abstimmungen mit den drei Eigentümern des Geländes laufen.
Im benachbarten Dorf Kolontár, das insgesamt in einer noch schlimmeren Situation ist, mussten bereits zahlreiche Häuser abgerissen werden, da sie im Falle einer neuen Schlammflut eine Gefahr bedeutet hätten. Hinzu kommen weitere Abrisse von Gebäuden, die durch die Katastrophe nicht mehr bewohnbar sind.