Empfehlungen für den effektiven Einstieg in Home-Office und Home-Schooling

Kein Dresscode, nie mehr im Stau stehen oder in der U-Bahn Zeit vergeuden, einfach mal gemütlich mit dem Laptop im Bett sitzen und dort geschäftliche E-Mails beantworten – was für viele lange wie ein Traum geklungen hat, ist in den letzten Monaten überraschend zur Wirklichkeit geworden.

Frau arbeitet im Home-Office

Vom Traum ist dann allerdings bereits nach wenigen Wochen oftmals nicht mehr viel übrig geblieben. Mit den auftretenden Komplikationen hat keiner gerechnet. Technische Fehler, private Herausforderungen, Kommunikationsumstellungen, Motivationseinbrüche – die Liste ist ebenso lang wie divers. Und das macht jemand freiwillig?

Herausforderungen bei der Heimarbeit

Egal ob Home-Office oder Home-Schooling, die Welt der Arbeit nach Hause zu verlegen, bringt Probleme und Komplikationen mit sich, die oftmals im Vorfeld unterschätzt werden. Eine ganze Reihe dieser Komplikationen können allerdings mit guter Vorbereitung aus dem Weg geräumt werden. Denn eines muss klar sein: Auch wenn sich der Arbeitsplatz nach Hause verlagert, das Heim darf nicht zum Office werden!

Klare Kommunikation, übersichtliche Strukturen und festgelegte Abgrenzungen spielen die Hauptrolle in einer guten Vorbereitung auf den Alltag im Home-Office oder beim Home-Schooling. Mit den folgenden fünf Empfehlungen sollte Ihnen trotz aller potentiellen Hindernisse allerdings ein erfolgreicher Einstieg in das Home-Office und Home-Schooling gelingen.

1. Freizeit und Arbeit, beides hat seinen Platz

Nicht nur bei Kindern, die per Home-Schooling unterrichtet werden, auch bei Erwachsenen, die sich für die Arbeit im Home-Office entscheiden (ob freiwillig oder nicht), muss Zeit für Freizeit und Vergnügen eingeplant werden. Die meisten selbstständigen Unternehmer wissen, wovon die Rede ist. Die Gefahr, von der Arbeit 24/7 geradezu verschlungen zu werden. Egal, wie Ihr Freizeitspaß aussieht, legen Sie genau fest, wann Sie sich diese Zeit zugestehen wollen, auch wenn es vom Büro aus theoretisch keine Vorgaben für fixe An- und Abwesenheitszeiten vorm PC gibt.

In der klar als „privat“ deklarierten Freizeit können Sie sich dann entweder weg vom PC begeben, vielleicht hinaus in die Natur oder aber jeglichen anderen Hobbys nachgehen, die Sie interessieren oder die Sie sowieso bereits einmal ausprobieren wollten.

Haben Sie schon einmal im Online Casino gespielt? Denn auch die besten Games kann man heutzutage direkt von zu Hause aus spielen, ohne in eine landbasierte Spielhalle fahren zu müssen. Und das Beste: Beim Einstieg ins Online Casinospiel können Sie sich sogar eine ganze Reihe an Bonusangeboten sichern. Jetzt 50 Freispiele ohne Einzahlung aktivieren und so völlig risikofrei ein paar unterhaltsame Spiele zwischendurch genießen – immerhin sitzen Sie vermutlich ohnehin bereits am PC. So sind diese Games tatsächlich nur noch einen Klick entfernt!

Doch Achtung! Steht dann wieder der Umschwung zur Arbeitszeit an, achten Sie darauf, diesen auch wirklich nicht vor sich herzuschieben, sondern die Konsequenz in beide Richtungen des Zeitmanagements einzuhalten!

2. Die Zeiteinteilung strukturell festlegen

Arbeitszeiten werden bei der Nutzung einer Home-Office-Struktur oftmals zu eher schwammigen Richtlinien als zu klaren Vorgaben. Das kann einen gewissen Grad an Flexibilität mit sich bringen, nach dem sich der eine oder andere bereits lange gesehnt hat. Allerdings können durch unklare Zeiteinteilungen auch Probleme entstehen, und zwar sowohl bezüglich der Motivation als auch der Effektivität.

Ratsam ist es deshalb immer, klare Zeiten für Arbeit, Freizeit und Haushalt zu definieren und diese auch wirklich einzuhalten. Denn aus einem kleinen „nur noch fünf Minuten“ wird schnell eine halbe Stunde oder gar noch mehr und der gesamte Plan ist hinüber. Dann wieder zu einer Struktur zurückzukehren, fällt meist umso schwerer.

3. Einen Arbeitsplatz schaffen

Ebenso klar definiert wie der Zeitplan sollte der Arbeitsplatz sein. Sofern Sie die Möglichkeit haben, einen speziellen Arbeitsplatz für sich (oder selbstredend auch für Ihr Kind im Home-Schooling) festzulegen, machen Sie davon auf jeden Fall Gebrauch. Dieser Arbeitsplatz sollte praktisch sein, genügend Raum lassen, hell ausgeleuchtet, möglichst ordentlich und frei von potentiellen Ablenkungsmöglichkeiten sein und auch, falls möglich, ausschließlich dem Arbeitszweck gewidmet sein.

Haben Sie keinen solchen Platz, den Sie vollständig in eine Art Mini-Büro umwandeln können, seien Sie kreativ und etablieren Sie temporäre Kennzeichnungen für Ihren Arbeitsplatz. Das kann von einer einfachen Ausstattung mit Kalender und Uhr am Küchentisch, die Sie nach getaner Arbeit wieder wegräumen können, bis hin zu kreativen und mobilen Wand-, Tisch- oder Umgebungsgestaltungen reichen.

4. Kommunikation in den Vordergrund stellen

Insbesondere Home-Schooling oder Kooperationsarbeiten, bei denen mehrere Mitarbeiter involviert sind, sind anfällig für Kommunikationsprobleme. Die Corona-Krise hat uns schnell gezeigt, wie wichtig Kommunikation ist, ganz besonders dann, wenn es um ungewohnte und unerwartete Situationen geht.

Haben Sie die zusätzliche Herausforderung, dass nicht nur Sie nun unverhofft ins Home-Office umgesiedelt wurden, sondern müssen zusätzlich dazu nun auch Ihre Kinder in den eigenen vier Wänden lernen, können Sie auf lehrer-online.de jede Menge hilfreiche Ressourcen zur Kommunikationsproblematik sowie zu weiteren Herausforderungen, die durch Home-Schooling entstehen können, finden.

5. Evaluieren und verbessern – Der Feedbackloop

Unter einem sogenannten „Feedbackloop“ versteht man einen Prozess, bei dem der Output eines Systems als Input zurück in das System eingespeist wird, um eine Verbesserung des Prozesses oder Systems zu erreichen.

Klingt kompliziert, ist es aber gar nicht. Einfach gesagt geht es darum, bestehende Situationen (in diesem Falle den Home-Office-Alltag bzw. die Effizienz desselben) zu evaluieren und kontinuierlich zu verbessern. Während man in Unternehmen in der Regel Mitarbeiter nach Feedback fragt, stellen Sie sich im Home-Office ganz einfach selbst diese Fragen.

Ein guter Anhalt können folgende Punkte sein:

  • Wie effizient ist meine Arbeit im Vergleich zum früheren Büroalltag?
  • Fühle ich mich mit dem gesetzten Zeitplan überfordert, unterfordert oder gerade richtig gefordert?
  • Tendiere ich dazu, den Zeitplan einzuhalten? Wenn nein, woran könnte das liegen?
  • Wie fühle ich mich körperlich? Woran liegt das (Arbeitsplatz, Sitzmöglichkeit, Bildschirmeinstellungen etc.)?
  • Ist mein Stresslevel höher als bei meinem Arbeitsalltag im Büro? Wenn ja, woran liegt das (Umgebung, Kommunikationsprobleme, Überarbeitung, etc.)?
  • Wie haben sich meine Beziehungen im sozialen Umfeld entwickelt? Wie im Arbeitsumfeld?

Seien Sie bei der Beantwortung ehrlich und kommen Sie am besten nach ein bis zwei Tagen zu Ihren Antworten zurück und überlegen Sie, wie Sie diese dazu nutzen können, Ihren Home-Office- oder Home-Schooling-Alltag zu verbessern. Wichtig dabei: Auch für den Feedbackloop benötigen Sie Zeit und Energie! Planen Sie sowohl die Beantwortung der Fragen als auch die Evaluierung und die Umsetzung möglicher Verbesserungen durch Neuplanung und Umgestaltung Ihres Arbeitsalltags als fixen Punkt in Ihren Arbeitszeitplan ein.