Ausländische Autofahrer sollten in Ungarn nach Ansicht von Polizeiführern des Komitats Hajdu-Bihar für die von ihnen verursachten Unfälle im Lande zur Rechenschaft gezogen werden können. Die Unfallstatistik könne nur verbessert werden, wenn das nachträgliche Eintreiben der Strafen ermöglicht werde, sagten Verantwortliche der Polizei am Mittwoch auf einer Sitzung der Kommission für Unfallverhütung des Komitats in Debrecen.
Der Chef der Verkehrspolizei des ostungarischen Komitats, Attila Bacsó, sagte, die Unfallstatistik habe sich dort in allen wichtigen Parametern gegenüber dem Vorjahr verbessert. Allein die Zahl der von Ausländern verursachten Unfälle sei drastisch gestiegen. In diesem Jahr hätten ausländische Bürger 37,5 Prozent mehr Unfälle verursacht. Allein bei den tödlichen Unfällen, für die Ausländer verantwortlich waren, habe es einen Anstieg um 25 Prozent gegeben. Auf einer Fernstraße waren für sämtliche tödlichen Unfälle Rumänen verantwortlich.