Rotschlamm-Katastrophe: Greenpeace gibt Entwarnung

Kurz nach der Umweltkatastrophe in Ungarn, bei der sich rund eine Million ätzender roter Schlamm aus der Tonerdeproduktion bei Ajka (Komitat Veszprém) in die Umwelt ergoss hatte Greenpeace die Öffentlichkeit wegen stark erhöhter Schadstoffwerte in Boden und Trinkwasser alarmiert. Nach neuesten Messungen gab die Umweltorganisation Entwarnung, geht aus einem Bericht der Online-Ausgabe der Zeitung ”Népszabadság“ am Sonntag (28.11.)hervor. Die gesundheitlichen Gefahren hätten sich im Vergleich zu den ersten Wochen minimiert, meint Greenpeace.

Die Organisation veröffentlichte 20 Messergebnisse aus dem Raum den besonders schwer betroffenen Orten Devecser und Kolontár, darunter auch von Feinstaubmustern, die innerhalb einer Woche gesammelt worden waren. Zugleich wurde darauf verwiesen, dass Arsen künftig ein ernst zu nehmendes Problem sein könnte.Das Trinkwasser aus den Leitungen sei jedoch eindeutig einwandfrei und ohne Arsen.