Fast zehn Millionen Euro Fördermittel für von der EU hat der Verein für Interessenvertretung der Sex-Arbeiter in Ungarn erhalten. Damit soll das Gesundheitsprogramm der Organisation unterstützt werden, berichten Medien des Landes. Ziel sei die Verbesserung des Gesundheitszustandes und des Gesundheitsbewusstseins der Sex-Arbeiter, stellte der Verein fest, nach dessen Schätzungen allein in Budapest und dem umliegenden Komitat Pest 7000 bis 9000 Sex-Arbeiter tätig sind. 15 Prozent von ihnen sind Männer, unter denen die Homosexualität mehr als allgemein verbreitet sei.
Im Rahmen des bis Ende September dauernden Programms wird ein spezifischer Plan zur Gesundheitsentwicklung ausgearbeitet, hieß es weiter. Unter anderem wird es eine Programmreihe zum Thema Vorbeugung geben.