Die Adler Mannheim und der EHC Red Bull München gehen als Topfavoriten in die neue Saison der Deutschen Eishockey Liga (DEL), mehrere Trainer halten aufgrund der Ungewissheiten in der Corona-Krise aber auch eine Überraschung für möglich.
Gleich sechs der 13 teilnehmenden Trainer legten sich in einer Umfrage der Deutschen Presse-Agentur nicht auf einen Meister fest, darunter aber auch München und Mannheim.
«In diesem Jahr ist es extrem schwierig, einen klaren Favoriten zu benennen», meinte Berlins Trainer Serge Aubin, dessen Team von positiven Corona-Fällen in der Vorbereitung betroffen war. «Die letzten Wochen und Monate haben gezeigt, dass sich die Situation bei jedem Club von heute auf morgen ändern kann», sagte er. «In dieser Saison ist wirklich alles möglich.»
München und Mannheim bekamen je fünf Stimmen. Das sind deutlich weniger als teilweise in der Vergangenheit für den Topfavoriten, Mehrfachnennungen waren möglich. Kein anderer Club wurde explizit genannt. «Es sind wieder München und Mannheim, die den Titel unter sich ausmachen. Ihre Kader sind einfach am stärksten besetzt», sagte Düsseldorfs Harold Kreis. Die Iserlohn Roosters beteiligten sich nicht an der dpa-Umfrage. Nach zweimaligem Verschieben startet die DEL-Saison an diesem Donnerstag.
Die Meistertipps der Trainer im Wortlaut:
Tray Tuomie (Augsburger Panther): «Mannheim und München verfügen über die stärksten Kader. Vielleicht bringt diese spezielle Saison aber auch einen unerwarteten Meister hervor.»
Serge Aubin (Eisbären Berlin): «In diesem Jahr ist es extrem schwierig, einen klaren Favoriten zu benennen. Die letzten Wochen und Monate haben gezeigt, dass sich die Situation bei jedem Club von heute auf morgen ändern kann. Das haben wir ja am eigenen Leib erfahren. In dieser Saison ist wirklich alles möglich.»
Thomas Popiesch (Fischtown Pinguins Bremerhaven): «So ungewöhnlich die Saison auch sein mag, die Meisterschaftsfavoriten bleiben auch in dieser Saison die gleichen. Aufgrund der Verpflichtungen, der Tiefe des Kaders und der vorhandenen Möglichkeiten sehe ich zum Ende dieser Saison die Mannheimer Adler auf dem Thron.»
Harold Kreis (Düsseldorfer EG): «Ich würde in diesem Punkt gerne originell sein, aber ich kann es nicht. Es sind wieder München und Mannheim, die den Titel unter sich ausmachen. Ihre Kader sind einfach am stärksten besetzt.»
Doug Shedden (ERC Ingolstadt): «Mannheim und München sind wieder die Favoriten, und alle anderen müssen versuchen, sie zu schlagen.»
Pavel Gross (Adler Mannheim): «Alle 14 Mannschaften, die am Spielbetrieb teilnehmen, können Meister werden. Im Kampf um den Titel wollen wir natürlich auch eine große Rolle spielen.»
Uwe Krupp (Kölner Haie): «Ich denke, der Weg zur Meisterschaft geht nur über Mûnchen. Es gibt ein paar Faktoren, die man in Erwägung ziehen könnte, aber alles andere wäre für mich eine Überraschung. Keine Organisation in der DEL hat während der Pandemie mehr dafür investiert, mit einer gewissen Normalität und gewohnten Abläufen die spielfreie Zeit zu überbrücken. Fakt ist, dass München – rein sportlich gesehen – die vielleicht beste Mannschaft der DEL mit der besten Vorbereitung am Start hat. Diese Kombination gibt ihnen diese Saison beste Voraussetzungen, am Ende ganz oben zu stehen.»
Mihails Svarinskis (Krefeld Pinguine): «München wird trotz aller Umstände der große Favorit sein. Sie haben nicht nur den größten Etat, sondern auch viele deutsche Topspieler, erfahrene Kontingentspieler, leisten sehr gute Nachwuchsarbeit in der Red Bull Academy und haben zusätzlich noch einen guten Trainerstab, der die Mannschaft zusammenführt.»
Don Jackson (EHC Red Bull München): «Die Mannschaft hat in den vergangenen Wochen trotz der schwierigen Situation immer hervorragend mitgezogen. Wenn ich nach der Zukunft gefragt werde, kann ich nur sagen, dass ich immer nur an das nächste Spiel denke. Aber natürlich ist unser Ziel die Meisterschaft.»
Frank Fischöder (Trainer Nürnberg Ice Tigers): «Ich denke, dass am Ende die Tagesform entscheidet, ob München oder Mannheim Meister wird. Diese beiden Teams haben einen gewachsenen Kader und die nötige Kadertiefe und haben sehr früh mit der Vorbereitung angefangen. Es gibt immer die Chance auf eine Überraschung, aber in einer Serie gegen München oder Mannheim muss man schon sehr viele gute Tage haben, um zu gewinnen.»
Tom Pokel (Straubing Tigers): «Unter rein sportlichen Gesichtspunkten und unter „normalen“ Voraussetzungen würde ich den EHC Red Bull München als aussichtsreichsten Titelaspiranten nennen. Durch die besonderen Umstände, unter denen die Saison 2020/2021 stattfindet, wird dem Gesundheitszustand der Mannschaften eine entscheidende Rolle zukommen, sowohl was Verletzungen als auch was Corona-Infektionen anbelangt. Meiner Meinung nach wird das Team Meister werden, welches seinen Kader am Besten zusammenhalten kann. Interessant wird zudem die Auswirkung der Aufteilung der Liga in eine Nord- und eine Süd-Gruppe werden.»
Niklas Sundblad (Schwenninger Wild Wings): «Adler Mannheim. Weil sie den bestbesetzten Kader haben, auch in der Tiefe.»
Pat Cortina (Grizzlys Wolfsburg): «Das Team, das in dieser Situation das beste Eishockey spielen wird.»
Die Adler Mannheim und der EHC Red Bull München gehen als Topfavoriten in die neue Saison der Deutschen Eishockey Liga (DEL), mehrere Trainer halten aufgrund der Ungewissheiten in der Corona-Krise aber auch eine Überraschung für möglich.
Gleich sechs der 13 teilnehmenden Trainer legten sich in einer Umfrage der Deutschen Presse-Agentur nicht auf einen Meister fest, darunter aber auch München und Mannheim.
«In diesem Jahr ist es extrem schwierig, einen klaren Favoriten zu benennen», meinte Berlins Trainer Serge Aubin, dessen Team von positiven Corona-Fällen in der Vorbereitung betroffen war. «Die letzten Wochen und Monate haben gezeigt, dass sich die Situation bei jedem Club von heute auf morgen ändern kann», sagte er. «In dieser Saison ist wirklich alles möglich.»
München und Mannheim bekamen je fünf Stimmen. Das sind deutlich weniger als teilweise in der Vergangenheit für den Topfavoriten, Mehrfachnennungen waren möglich. Kein anderer Club wurde explizit genannt. «Es sind wieder München und Mannheim, die den Titel unter sich ausmachen. Ihre Kader sind einfach am stärksten besetzt», sagte Düsseldorfs Harold Kreis. Die Iserlohn Roosters beteiligten sich nicht an der dpa-Umfrage. Nach zweimaligem Verschieben startet die DEL-Saison an diesem Donnerstag.
Die Meistertipps der Trainer im Wortlaut:
Tray Tuomie (Augsburger Panther): «Mannheim und München verfügen über die stärksten Kader. Vielleicht bringt diese spezielle Saison aber auch einen unerwarteten Meister hervor.»
Serge Aubin (Eisbären Berlin): «In diesem Jahr ist es extrem schwierig, einen klaren Favoriten zu benennen. Die letzten Wochen und Monate haben gezeigt, dass sich die Situation bei jedem Club von heute auf morgen ändern kann. Das haben wir ja am eigenen Leib erfahren. In dieser Saison ist wirklich alles möglich.»
Thomas Popiesch (Fischtown Pinguins Bremerhaven): «So ungewöhnlich die Saison auch sein mag, die Meisterschaftsfavoriten bleiben auch in dieser Saison die gleichen. Aufgrund der Verpflichtungen, der Tiefe des Kaders und der vorhandenen Möglichkeiten sehe ich zum Ende dieser Saison die Mannheimer Adler auf dem Thron.»
Harold Kreis (Düsseldorfer EG): «Ich würde in diesem Punkt gerne originell sein, aber ich kann es nicht. Es sind wieder München und Mannheim, die den Titel unter sich ausmachen. Ihre Kader sind einfach am stärksten besetzt.»
Doug Shedden (ERC Ingolstadt): «Mannheim und München sind wieder die Favoriten, und alle anderen müssen versuchen, sie zu schlagen.»
Pavel Gross (Adler Mannheim): «Alle 14 Mannschaften, die am Spielbetrieb teilnehmen, können Meister werden. Im Kampf um den Titel wollen wir natürlich auch eine große Rolle spielen.»
Uwe Krupp (Kölner Haie): «Ich denke, der Weg zur Meisterschaft geht nur über Mûnchen. Es gibt ein paar Faktoren, die man in Erwägung ziehen könnte, aber alles andere wäre für mich eine Überraschung. Keine Organisation in der DEL hat während der Pandemie mehr dafür investiert, mit einer gewissen Normalität und gewohnten Abläufen die spielfreie Zeit zu überbrücken. Fakt ist, dass München – rein sportlich gesehen – die vielleicht beste Mannschaft der DEL mit der besten Vorbereitung am Start hat. Diese Kombination gibt ihnen diese Saison beste Voraussetzungen, am Ende ganz oben zu stehen.»
Mihails Svarinskis (Krefeld Pinguine): «München wird trotz aller Umstände der große Favorit sein. Sie haben nicht nur den größten Etat, sondern auch viele deutsche Topspieler, erfahrene Kontingentspieler, leisten sehr gute Nachwuchsarbeit in der Red Bull Academy und haben zusätzlich noch einen guten Trainerstab, der die Mannschaft zusammenführt.»
Don Jackson (EHC Red Bull München): «Die Mannschaft hat in den vergangenen Wochen trotz der schwierigen Situation immer hervorragend mitgezogen. Wenn ich nach der Zukunft gefragt werde, kann ich nur sagen, dass ich immer nur an das nächste Spiel denke. Aber natürlich ist unser Ziel die Meisterschaft.»
Frank Fischöder (Trainer Nürnberg Ice Tigers): «Ich denke, dass am Ende die Tagesform entscheidet, ob München oder Mannheim Meister wird. Diese beiden Teams haben einen gewachsenen Kader und die nötige Kadertiefe und haben sehr früh mit der Vorbereitung angefangen. Es gibt immer die Chance auf eine Überraschung, aber in einer Serie gegen München oder Mannheim muss man schon sehr viele gute Tage haben, um zu gewinnen.»
Tom Pokel (Straubing Tigers): «Unter rein sportlichen Gesichtspunkten und unter „normalen“ Voraussetzungen würde ich den EHC Red Bull München als aussichtsreichsten Titelaspiranten nennen. Durch die besonderen Umstände, unter denen die Saison 2020/2021 stattfindet, wird dem Gesundheitszustand der Mannschaften eine entscheidende Rolle zukommen, sowohl was Verletzungen als auch was Corona-Infektionen anbelangt. Meiner Meinung nach wird das Team Meister werden, welches seinen Kader am Besten zusammenhalten kann. Interessant wird zudem die Auswirkung der Aufteilung der Liga in eine Nord- und eine Süd-Gruppe werden.»
Niklas Sundblad (Schwenninger Wild Wings): «Adler Mannheim. Weil sie den bestbesetzten Kader haben, auch in der Tiefe.»
Pat Cortina (Grizzlys Wolfsburg): «Das Team, das in dieser Situation das beste Eishockey spielen wird.»
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