Die Ungarn sehen ihre Situation wieder pessimistischer. Fast die Hälfte von ihnen sind der Meinung, dass die Arbeitslosigkeit wachsen wird, und viele befürchten, dass auch die Preise steigen werden. Das geht aus einer Analyse der Marktforscher von GfK Hungária hervor, die Medien des Landes am Mittwoch (30.3.) veröffentlichen. Immer weniger Ungarn planen demzufolge Kreditaufnahmen, zumal ein Drittel der Familien auch unsicher ist, ob sie jetzt ihre Ersparnisse verwenden sollen.
Auch die Inflationserwartungen zeigen in Ungarn ein immer ungünstigeres Bild. Die überwiegende Mehrheit der Menschen (89 Prozent) rechnen mit Preissteigerungen. In Jahresfrist rechnen sie mit 13 Prozent Teuerung. Dabei kalkulieren sie auch ein Sinken ihres Realeinkommens ein.