Im westungarischen Zalaegerszeg wurde der Grundstein für ein 60 Milliarden Forint (169 Mio. EUR) teures Werk gelegt, in dem in Zusammenarbeit mit dem deutschen Rüstungsunternehmen Rheinmetall Lynx-Schützenpanzer hergestellt werden sollen – berichtet die Nachrichtenagentur MTI.
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Der Minister für Innovation und Technologie, László Palkovics, sagte bei der Zeremonie, dass von den 218 Lynx KF41-Kampffahrzeugen der nächsten Generation, die Ungarn erhalten wird, 172 im Werk in Zalaegerszeg hergestellt werden, das 2023 in Betrieb gehen soll. Das Werk wird auch Forschung und Entwicklung betreiben und Tests durchführen, sagte er. „Das heutige Ereignis markiert den Beginn einer neuen Ära für die ungarische Armee, die Verteidigungsindustrie und die Wirtschaft mit der Entwicklung eines völlig neuen Produktionssektors, der eine hervorragende Wertschöpfung darstellt“, sagte Palkovics.
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Zalaegerszeg wird als Zentrum einer neuen Industrie-Innovationsbasis von internationaler Bedeutung dienen, sagte er und merkte an, dass Ungarn als Teil des Joint Ventures eine der komplexesten Off-Road-Testumgebungen in Europa einrichten wird. Das Lynx-Werk ist ein wichtiger Bestandteil des Entwicklungsplans für die Verteidigungsindustrie, den die ungarische Regierung am Montag diskutieren und voraussichtlich genehmigen wird, sagte Palkovics. Gespräche mit Rheinmetall über mögliche neue Investitionen seien im Gange, sagte der Minister und fügte hinzu, dass das einzige weitere Detail, das er verraten könne, ein Besuch der Unternehmensleitung im Laserzentrum in Szeged sei.
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Armin Papperger, der Vorstandsvorsitzende von Rheinmetall, sagte, dass das Werk in Zalaegerszeg in Bezug auf angewandte Technologien, einschließlich KI, in Europa unübertroffen sein werde. „Künstliche Intelligenz wird in den nächsten zehn Jahren vollständig in die Verteidigungssysteme integriert werden. Das Projekt in Zala ist so fortschrittlich und einzigartig, dass es im Laufe der nächsten 10 bis 15 Jahre ähnliche amerikanische Technologien überholen wird“, sagte er. Papperger sagte, sein Unternehmen plane in den nächsten Jahren weitere Investitionen in Höhe von rund 600 Millionen Euro in Ungarn.
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Gáspár Maróth, Regierungsbeauftragter für die Entwicklung des Verteidigungssektors, sagte, dass das nächste Investitionsprojekt von Rheinmetall Ungarn ein Werk in Várpalota sei, in dem Sprengstoffe und großkalibrige Militärmunition sowie Granaten hergestellt werden sollen.
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Die Grundsteinlegung erfolgte mit einem H145M-Hubschrauber. Ein Modell der neuen Lynx-Generation, die in Zalaegerszeg hergestellt werden soll, wurde ebenfalls in Betrieb gezeigt. An der Veranstaltung nahmen auch Verteidigungsminister Tibor Benkő und Armeechef Ferenc Korom teil.
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