Für den bei Budapestern und Touristen sehr beliebten Tiergarten auf der Margaretheninsel gibt es keine Rettung mehr. „Es lässt sich nicht in alle Ewigkeit hinauszögern“, sagte der Sprecher des Hauptstädtischen Zoos, Zoltán Hanga am Montag (18.4.). Der Zoo organisiere bereits die Unterbringung der Tiere von der Margaretheninsel, das Damwild sei bereits abtransportiert worden. Der Tiergarten werde voraussichtlich noch in der ersten Jahreshälfte endgültig geschlossen.
Der kleine Tierpark auf der Insel wird seit 2002 vom Zoo der Hauptstadt betrieben. Seit etwa vier Jahren werden von der Stadt jedoch keine Mittel mehr dafür bereitgestellt. Weitere Kürzungen in diesem Jahr machen es unmöglich, die Tiere weiter zu betreuen. In dem kleinen Tierpark sind etwa 200 Tiere als Vertreter on 26 Arten untergebracht. Die Unterhaltung kostet etwa 40 Millionen Forint (rund 150 000 Euro).