Selbst «Jahrhunderttrainer» Huub Stevens ist bei seiner Mission gescheitert, den FC Schalke 04 von einem quälenden Sieglos-Trauma zu befreien.
Unter der Regie des am Vortag als Nachfolger von Manuel Baum reaktivierten Fußball-Lehrers musste der Tabellenletzte beim 0:1 (0:0) im Kellerduell mit Armina Bielefeld den nächsten Rückschlag hinnehmen. Damit ist der historische Rekord von Tasmania Berlin aus der Saison 1965/66 mit 31 Spielen ohne Sieg nur noch zwei Bundesliga-Partien entfernt.
Dagegen schöpfte die Armina neuen Mut im Abstiegskampf. Dank des Treffers von Fabian Klos in der 53. Minute ging eine Serie von zuletzt fünf Auswärtsniederlagen in Serie zu Ende. Damit vergrößerte der Drittletzte aus Bielefeld seinen Abstand zu den Schalkern auf sechs Punkte.
Am kommenden Dienstag sitzt Stevens im Pokalspiel gegen den Regionalligisten SSV Ulm noch ein weiteres Mal auf der Schalker Bank – dann soll wieder Schluss sein. Noch ist unklar, wie es nach dem Kurzzeit-Intermezzo des 67-Jährigen weitergeht. Der Revierclub will nach dem Pokalspiel über die Nachfolgeregelung informieren. Sportvorstand Jochen Schneider hat bereits einen konkreten Nachfolger im Kopf. «Ja», antwortete Schneider am Samstag vor der Partie bei Sky. Namen nannte er jedoch nicht.
Bei der Vorstellung von Stevens hatte Schneider auf die «immense Bedeutung» der Partie gegen Bielefeld verwiesen. Dementsprechend engagiert starteten die Schalker. Doch bei allem Eifer fiel – wie schon in den vergangenen Wochen – das Herausspielen von Torchancen schwer. Auch Stevens konnte in der Kürze der Zeit keine Wunder bewirken: Es wurde viel gerannt und gekämpft, aber nur selten gekonnt kombiniert.
Dagegen ließen die Bielefelder immerhin phasenweise Spielwitz und Tempo erkennen. Das brachte ihnen die bis dahin beste Möglichkeit ein, als Christian Gebauer (19.) den Ball aus kurzer Distanz per Volley über das Tor beförderte. Kurz vor der Halbzeit war der Aufsteiger der eigentlich verdienten Führung noch näher. Doch der agile Sergio Cordova (45.) traf aus zehn Metern nur das Lattenkreuz.
Von den Schalkern war in den ersten 45 Minuten nur wenig zu sehen. Gegen die gut organisierte Arminen-Abwehr rannten sie sich immer wieder fest. Dass Kapitän Omar Mascarell schon in der 15. Minute verletzt ausgewechselt werden musste, trug ebenfalls nicht zur Erbauung bei.
Erst nach Wiederbeginn kam der FC Schalke dem gegnerischen Tor bei einem Fernschuss von Nassim Boujellab (47.) und einem direkt anschließenden Fast-Eigentor von Cedric Brunner erstmals gefährlich nahe. Doch die ermutigende Wirkung blieb aus: Stattdessen ging die agilere Arminia in Führung. Nach einer Flanke von Nathan de Medina war Klos zur Stelle und erzielte per Kopf seinen zweiten Saisontreffer.
Das nahm den Königsblauen weiteres Selbstvertrauen. Auch alle Versuche von Stevens verpufften, seine Profis von der Seitenlinie aus anzutreiben. Bis auf einen abgeblockten Schuss von Ahmed Kutucu (83.) blieben Chancen aus.
Selbst «Jahrhunderttrainer» Huub Stevens ist bei seiner Mission gescheitert, den FC Schalke 04 von einem quälenden Sieglos-Trauma zu befreien.
Unter der Regie des am Vortag als Nachfolger von Manuel Baum reaktivierten Fußball-Lehrers musste der Tabellenletzte beim 0:1 (0:0) im Kellerduell mit Armina Bielefeld den nächsten Rückschlag hinnehmen. Damit ist der historische Rekord von Tasmania Berlin aus der Saison 1965/66 mit 31 Spielen ohne Sieg nur noch zwei Bundesliga-Partien entfernt.
Dagegen schöpfte die Armina neuen Mut im Abstiegskampf. Dank des Treffers von Fabian Klos in der 53. Minute ging eine Serie von zuletzt fünf Auswärtsniederlagen in Serie zu Ende. Damit vergrößerte der Drittletzte aus Bielefeld seinen Abstand zu den Schalkern auf sechs Punkte.
Am kommenden Dienstag sitzt Stevens im Pokalspiel gegen den Regionalligisten SSV Ulm noch ein weiteres Mal auf der Schalker Bank – dann soll wieder Schluss sein. Noch ist unklar, wie es nach dem Kurzzeit-Intermezzo des 67-Jährigen weitergeht. Der Revierclub will nach dem Pokalspiel über die Nachfolgeregelung informieren. Sportvorstand Jochen Schneider hat bereits einen konkreten Nachfolger im Kopf. «Ja», antwortete Schneider am Samstag vor der Partie bei Sky. Namen nannte er jedoch nicht.
Bei der Vorstellung von Stevens hatte Schneider auf die «immense Bedeutung» der Partie gegen Bielefeld verwiesen. Dementsprechend engagiert starteten die Schalker. Doch bei allem Eifer fiel – wie schon in den vergangenen Wochen – das Herausspielen von Torchancen schwer. Auch Stevens konnte in der Kürze der Zeit keine Wunder bewirken: Es wurde viel gerannt und gekämpft, aber nur selten gekonnt kombiniert.
Dagegen ließen die Bielefelder immerhin phasenweise Spielwitz und Tempo erkennen. Das brachte ihnen die bis dahin beste Möglichkeit ein, als Christian Gebauer (19.) den Ball aus kurzer Distanz per Volley über das Tor beförderte. Kurz vor der Halbzeit war der Aufsteiger der eigentlich verdienten Führung noch näher. Doch der agile Sergio Cordova (45.) traf aus zehn Metern nur das Lattenkreuz.
Von den Schalkern war in den ersten 45 Minuten nur wenig zu sehen. Gegen die gut organisierte Arminen-Abwehr rannten sie sich immer wieder fest. Dass Kapitän Omar Mascarell schon in der 15. Minute verletzt ausgewechselt werden musste, trug ebenfalls nicht zur Erbauung bei.
Erst nach Wiederbeginn kam der FC Schalke dem gegnerischen Tor bei einem Fernschuss von Nassim Boujellab (47.) und einem direkt anschließenden Fast-Eigentor von Cedric Brunner erstmals gefährlich nahe. Doch die ermutigende Wirkung blieb aus: Stattdessen ging die agilere Arminia in Führung. Nach einer Flanke von Nathan de Medina war Klos zur Stelle und erzielte per Kopf seinen zweiten Saisontreffer.
Das nahm den Königsblauen weiteres Selbstvertrauen. Auch alle Versuche von Stevens verpufften, seine Profis von der Seitenlinie aus anzutreiben. Bis auf einen abgeblockten Schuss von Ahmed Kutucu (83.) blieben Chancen aus.
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