Dax zurück über 13.500 Punkten

Am letzten Handelstag vor Weihnachten hat der Dax seine Erholung fortgesetzt. Dabei übersprang der deutsche Leitindex – bei allerdings vergleichsweise dünnen Umsätzen – auch wieder die Marke von 13.500 Punkten.

«So, wie das bisherige Gesamtjahr geprägt war, geht es auch an den letzten Handelstagen des Jahres weiter: Unsicherheiten und Sorgen prägen das Geschehen, aber genauso auch die Hoffnung und der Optimismus», kommentierte Marktexperte Andreas Lipkow von Comdirect.

Am Nachmittag stieg der Dax um 0,73 Prozent auf 13.516,63 Punkte, womit sich in der verkürzten Handelswoche aktuell ein Verlust von 0,8 Prozent ergibt. Am vergangenen Freitag noch war die Stimmung der Anleger zeitweise so gut gewesen, dass sich das Börsenbarometer seinem im Februar erreichten Rekordhoch bei fast 13.800 Punkten stark angenähert hatte. Am Montag dann jedoch waren die Virusängste zurückgekehrt. Eine aktuell vor allem in Großbritannien grassierende, wohl noch ansteckendere Variante des Coronavirus löste Befürchtungen über noch härtere und längere Beschränkungen aus.

Zudem ist auch das Tauziehen um einen Handelspakt zwischen Großbritannien und der EU weiterhin nicht entschieden. Noch immer sind vor allem die künftigen Rechte von EU-Fischern in britischen Gewässern ein Knackpunkt. In den USA hat derweil der noch amtierende Präsident Donald Trump Nachbesserungen an dem mit großer Mehrheit vom Kongress beschlossenen Corona-Konjunkturpaket gefordert. Er drohte, andernfalls seine Unterschrift zu verweigern. Allerdings: Falls Trump tatsächlich sein Veto einlegt, könnte ihn der Kongress mit einer Zweidrittelmehrheit überstimmen.

Der MDax der mittelgroßen Werte stieg am Mittwochnachmittag um 0,35 Prozent auf 30 342,75 Zähler. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 legte um 0,66 Prozent zu.

Unter den Einzelwerten im Dax standen die Anteilsscheine von Daimler mit plus 2,1 Prozent im Blick. Der Fahrzeugbauer soll einem Medienbericht zufolge für seine Lastwagensparte einen Börsengang oder eine Abspaltung in Erwägung ziehen. Das «Handelsblatt» berichtet unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen, Konzernchef Ola Källenius strebe eine Trennung des Geschäfts Ende 2021 oder – wahrscheinlicher – im Jahr 2022 an. Daimler hatte sich in der Wirtschaftszeitung dazu nicht geäußert.

Für die Papiere des Autozulieferers und Reifenherstellers Continental ging mit plus 2,3 Prozent Plus auf den höchsten Stand seit zwölf Monaten. Die VW-Papiere gewannen 1,3 Prozent. Die aktuellen Spekulation rund um Daimler ließen auch die Erwartungen in puncto eines Börsengangs der Antriebssparte Powertrain von Conti neu aufleben, sagte ein Händler. Und auch bei Volkswagen gebe es, was die Elektrifizierung und Digitalisierung betreffe, angesichts einer sehr komplexen Konzernstruktur «viel Raum für Fantasie und Wertschöpfung».

Um ein weiteres Prozent stiegen im Dax außerdem die Aktien von HeidelbergCement, nachdem sie am Vortag bereits um fast 4 Prozent hochgesprungen waren. Angeblich spielt der Baustoffkonzern einen Bereichsverkauf durch, wie am Dienstag kurz vor Handelsschluss an die Öffentlichkeit gedrungen war. Die Nachrichtenagentur Bloomberg hatte unter Berufung auf Kreise berichtet, HeidelCement erwäge sein Kalifornien-Geschäft zu veräußern und könnte auf diese Weise 1,5 Milliarden US-Dollar (rund 1,23 Milliarden Euro) einnehmen.

Die Aktien von Siemens Energy gewannen an der MDax-Spitze 4,0 Prozent, was ein neues Hoch seit dem Börsengang der Siemens-Energiesparte im September bedeutete. In einem Interview hatte Vorstandschef Christian Bruch dem «Handelsblatt» gesagt, die Tochter Siemens Gamesa weder teilweise noch ganz verkaufen zu wollen. An das Ende des Index für mittelgroße Werte sackten zuletzt die Anteile von Hellofresh mit minus 4,1 Prozent. Wegen Kapazitätsengpässen bot der Kochboxenversender seinen Stammkunden Belohnungen für die Stornierung von Bestellungen in dieser Woche an, wie das «Handelsblatt» schrieb.

Der Eurokurs sank. Am Mittwochnachmittag wurde die Gemeinschaftswährung zu 1,2166 US-Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Dienstag auf 1,2239 (Montag: 1,2173) Dollar festgesetzt.

Am Rentenmarkt verharrte die Umlaufrendite bei minus 0,60 Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,02 Prozent auf 146,28 Punkte. Der Bund-Future verlor 0,07 Prozent auf 177,92 Punkte.

Am letzten Handelstag vor Weihnachten hat der Dax seine Erholung fortgesetzt. Dabei übersprang der deutsche Leitindex – bei allerdings vergleichsweise dünnen Umsätzen – auch wieder die Marke von 13.500 Punkten.

«So, wie das bisherige Gesamtjahr geprägt war, geht es auch an den letzten Handelstagen des Jahres weiter: Unsicherheiten und Sorgen prägen das Geschehen, aber genauso auch die Hoffnung und der Optimismus», kommentierte Marktexperte Andreas Lipkow von Comdirect.

Am Nachmittag stieg der Dax um 0,73 Prozent auf 13.516,63 Punkte, womit sich in der verkürzten Handelswoche aktuell ein Verlust von 0,8 Prozent ergibt. Am vergangenen Freitag noch war die Stimmung der Anleger zeitweise so gut gewesen, dass sich das Börsenbarometer seinem im Februar erreichten Rekordhoch bei fast 13.800 Punkten stark angenähert hatte. Am Montag dann jedoch waren die Virusängste zurückgekehrt. Eine aktuell vor allem in Großbritannien grassierende, wohl noch ansteckendere Variante des Coronavirus löste Befürchtungen über noch härtere und längere Beschränkungen aus.

Zudem ist auch das Tauziehen um einen Handelspakt zwischen Großbritannien und der EU weiterhin nicht entschieden. Noch immer sind vor allem die künftigen Rechte von EU-Fischern in britischen Gewässern ein Knackpunkt. In den USA hat derweil der noch amtierende Präsident Donald Trump Nachbesserungen an dem mit großer Mehrheit vom Kongress beschlossenen Corona-Konjunkturpaket gefordert. Er drohte, andernfalls seine Unterschrift zu verweigern. Allerdings: Falls Trump tatsächlich sein Veto einlegt, könnte ihn der Kongress mit einer Zweidrittelmehrheit überstimmen.

Der MDax der mittelgroßen Werte stieg am Mittwochnachmittag um 0,35 Prozent auf 30 342,75 Zähler. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 legte um 0,66 Prozent zu.

Unter den Einzelwerten im Dax standen die Anteilsscheine von Daimler mit plus 2,1 Prozent im Blick. Der Fahrzeugbauer soll einem Medienbericht zufolge für seine Lastwagensparte einen Börsengang oder eine Abspaltung in Erwägung ziehen. Das «Handelsblatt» berichtet unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen, Konzernchef Ola Källenius strebe eine Trennung des Geschäfts Ende 2021 oder – wahrscheinlicher – im Jahr 2022 an. Daimler hatte sich in der Wirtschaftszeitung dazu nicht geäußert.

Für die Papiere des Autozulieferers und Reifenherstellers Continental ging mit plus 2,3 Prozent Plus auf den höchsten Stand seit zwölf Monaten. Die VW-Papiere gewannen 1,3 Prozent. Die aktuellen Spekulation rund um Daimler ließen auch die Erwartungen in puncto eines Börsengangs der Antriebssparte Powertrain von Conti neu aufleben, sagte ein Händler. Und auch bei Volkswagen gebe es, was die Elektrifizierung und Digitalisierung betreffe, angesichts einer sehr komplexen Konzernstruktur «viel Raum für Fantasie und Wertschöpfung».

Um ein weiteres Prozent stiegen im Dax außerdem die Aktien von HeidelbergCement, nachdem sie am Vortag bereits um fast 4 Prozent hochgesprungen waren. Angeblich spielt der Baustoffkonzern einen Bereichsverkauf durch, wie am Dienstag kurz vor Handelsschluss an die Öffentlichkeit gedrungen war. Die Nachrichtenagentur Bloomberg hatte unter Berufung auf Kreise berichtet, HeidelCement erwäge sein Kalifornien-Geschäft zu veräußern und könnte auf diese Weise 1,5 Milliarden US-Dollar (rund 1,23 Milliarden Euro) einnehmen.

Die Aktien von Siemens Energy gewannen an der MDax-Spitze 4,0 Prozent, was ein neues Hoch seit dem Börsengang der Siemens-Energiesparte im September bedeutete. In einem Interview hatte Vorstandschef Christian Bruch dem «Handelsblatt» gesagt, die Tochter Siemens Gamesa weder teilweise noch ganz verkaufen zu wollen. An das Ende des Index für mittelgroße Werte sackten zuletzt die Anteile von Hellofresh mit minus 4,1 Prozent. Wegen Kapazitätsengpässen bot der Kochboxenversender seinen Stammkunden Belohnungen für die Stornierung von Bestellungen in dieser Woche an, wie das «Handelsblatt» schrieb.

Der Eurokurs sank. Am Mittwochnachmittag wurde die Gemeinschaftswährung zu 1,2166 US-Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Dienstag auf 1,2239 (Montag: 1,2173) Dollar festgesetzt.

Am Rentenmarkt verharrte die Umlaufrendite bei minus 0,60 Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,02 Prozent auf 146,28 Punkte. Der Bund-Future verlor 0,07 Prozent auf 177,92 Punkte.

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