Kübelpflanzen, Schnee ist nützlich, Obstbäume schneiden, Gemüsegarten im Winter, Achtung Wintersonne, Obstbäume schützen, Kaltkeimer jetzt aussäen, Trockenschäden im Winter, Mondkalender im Dezember uvm.
Kübelpflanzen, Gemüsegarten, Obstbäume schneiden
Der Winter ist die Zeit des Schneidens von Bäumen, des Pflanzens und des regelmäßigen Inspizierens Ihres Gartens. Bei letzterem dürfen Sie Ihre Kübelpflanzen im Winterquartier nicht vergessen. Sie wollen sorgfältig beobachtet werden, damit Sie gesund und unbeschadet in die nächste Pflanzsaison starten können.
Kübelpflanzen im Winter
Im Winterquartier werfen viele Kübelpflanzen die Blätter ab, der Grund ist zuwenig Licht. Sofern sie kühl und dunkel stehen bleiben, schadet das den Pflanzen nicht. Im feuchten Raumklima gedeihen aber Grauschimmel-Pilze besonders gut. Entfernen Sie daher alle abgefallenen Blätter und schneiden Sie verpilzte Triebe zurück. Regelmäßiges Lüften und sparsames gießen beugen dem befall auch vor. Die Ballen sollten immer nur feucht sein und nicht im Wasser stehen.
Schnee ist nützlich
Schneearme Winter sind für Pflanzen gefährlich, weil eine Schneedecke Sie vor starken Frösten schützt. Aber bitte keinen Schnee von den Wegen in die Staudenrabatte schaufeln. Ein zuviel des Guten und vor allem verdichteter Schnee schnüren den Pflanzen die Luft ab.
Obstbäume schneiden
Kernobst sollten Sie am besten in der Knospenruhe zwischen Spätherbst und zeitigem Frühjahr schneiden, aber nie bei Frost; Steinobst schneidet man am besten direkt nach der Ernte bis Mitte September. Wenn Sie das Fruchtholz richtig zurückschneiden, können Sie auf eine reiche Obsternte im Spätsommer hoffen.
Gemüsegarten im Winter
Im Gemüsegarten sind nun die meisten Beete abgeräumt. Es gibt aber auch Gemüsearten, denen Frost kaum etwas anhaben kann. Dazu gehören Radiccchio, Endivien- und Feldsalat, Mangold, Lauch, Wirsing sowie Grün-, China und Rosenkohl. Decken Sie es mit einem Vlies ab, das Sie über Tunnelbögen spannen. So kann es nicht an den Blättern festfrieren. Wenn Sie bei Frost ernten, dann lassen Sie das Gemüse vor der Verarbeitung zunächst im kühlen Keller auftauen. So bleibt es knackiger und behält die gesunden Inhaltsstoffe.
Barbarazweige schneiden
Am 4. Dezember ist Barbaratag. Nach der christlichen Überlieferung sollen sich an diesem Tag auf dem Grab der Märtyrerin Blumen geöffnet haben. So entstand der Brauch, am Barbaratag einen Kirschzweig in die Vase zu stellen, der dann im warmen Zimmer um Weihnachten Blüten treibt. Sie können hierfür natürlich auch Forsythien, Mandelbäumchen, Zweige von Zierkirschen oder -pflaumen verwenden. Damit es sicher blüht: Schneiden Sie die Zweigenden lang an und klopfen sie mit einem Hammer leicht auf die Enden, bevor Sie sie in die Vase stellen. So können sie mehr Wasser aufnehmen.
Ein Hügelbeet bauen
Schnittgut fällt während der Wintermonate im Garten reichlich an. Sinnvoll ist es, aus groben Zweigen und Schreddermaterial ein Hügelbeet anzulegen und sich auf diese Art und Weise für die nächsten Jahre schmackhaftes Gemüse zu sichern.
So wird es gemacht: Wichtig ist ein sonniger Standort. Heben Sie eine etwa 15 cm tiefe Grube in Nord-Süd-Richtung aus. Die Erde legen Sie beiseite für später.
In die Grube legen Sie nun feinmaschigen Draht zum Schutz gegen Wühlmäuse.
Nun schichten Sie zunterst eine 30 cm starke Schicht grobes Strauchmaterial; darauf 10-15 cm Grassoden (Gras nach unten); darauf 20 cm Staudenreste, oder Laub; dann 15 cm Stallmist. Den Abschluss bildet eine Schicht aus Kompost und Gartenerde (Aushub).
Pflanzen Sie schnell, oder bedecken Sie das neue Beet mit Mulchvlies, damit die Erde nicht fortgespült wird. Kopfsalat, Tomaten, Zwiebeln, Radieschen und Kohlrabi sind im ersten Jahr optimal. Auf der Kuppe lassen sich Tomatenstöcke von der Sonne verwöhnen. Als Zwischenfrucht können Sie im Herbst Feldsalat, Spinat oder Pflücksalat aussäen. Im zweiten Jahr säen Sie Karotten, Erbsen, Rote Bete, Buschbohnen und Rettich aus. Ab dem dritten Jahr empfiehlt es sich, für zwei Jahre Erdbeeren anzubauen. Sie können aber auch bei den bewährten Gemüsen bleiben und eventuell Kräuter dazu pflanzen. Im vierten Jahr geht der Nährstoffhaushalt so weit zurück, dass sich der Boden jetzt nur noch für den Anbau anspruchsloser Kartoffeln eignet.
Letzter Termin für Zwiebelpflanzen
Letzte Chance: Sollten Sie ihre im Herbst gekauften Blumenzwiebeln immer noch nicht gesetzt haben, wird es jetzt Zeit. Die Zwiebeln müssen noch in diesem Jahr in den Boden. Wenn Sie diese bis nächstes Jahr aufheben, verlieren sie ihre Triebkraft. Jetzt pflanzen reicht noch, sie kommen dann lediglich etwas später zur Blüte. Pflanzen Sie bei frostfreiem Wetter.
Achtung Wintersonne
Decken Sie den Südhang Ihres Steingartens von Dezember bis März mit Fichten- und Tannenzweigen ab, vor allem wenn kein Schnee liegt. In dieser Zeit kann die Sonne den Boden so aufheizen, dass die Pflanzen zu früh austreiben und beim nächsten Frost eingehen. Das gilt auch für Obstgehölze an Südwänden und junge immergrüne Laub- und Nadelgehölze. Tipp: Schilf, Stroh, Staudenstängel, und auf einen Rahmen gespanntes Juteleinen schützt die Pflanzen vor zu hohen Temperaturunterschieden.
Obstbäume schützen
Verpassen Sie Ihren Obstbäumen Mitte Dezember einen weißen Anstrich, am besten mit Bio-Baumanstrich. Kalkanstriche haben sich nicht bewährt, da Kalk der Rinde Wasser entzieht. Weiße Stämme machen Obstbäume widerstandsfähiger gegen Frostschäden.
Ab Januar können Sie Ihre Obstbäume auch düngen, falls diese frei im Rasen und auf schwerem Boden stehen. Alle 2 bis 3 Wochen im Bereich des Kronendurchmessers genügt.
Kaltkeimer jetzt aussäen
Kaltkeimer werden Ende Dezember bis Ende Januar ausgesät. Die Samen brauchen Kälte, damit die Keimhemmung aufgehoben wird. Hierfür reicht in den meisten Fällen eine Kälteperiode mit Temperaturen um oder unter 5 °C. Kaltkeimer sind beispielsweise die meisten Hochgebirgspflanzen wie Enzian aber auch Bärlauch, Mohn, Phlox, Duft-Veilchen, Primeln oder Eisenhut. Zur Not reicht auch ein längerer Aufenthalt der Samen im Kühlschrank.
Trockenschäden im Winter
Damit immergrüne Gehölze gut durch den Winter kommen, ist ein geeigneter Standort sehr wichtig. In voller Sonne leiden sie oft unter der Frosttrocknis: Die Wintersonne taut die Blätter auf und regt die Verdunstung an. Die Pflanze kann den Wasserverlust der Blätter nicht ersetzen, weil der Boden, die Wurzel und auch die stärkeren Triebe durchgefroren sind. Die Blätter trocknen vom Rand her ein und manchmal sterben ganze Triebe ab. Austrocknende kalte Winde verstärken den Effekt.
Platzieren Sie immergrüne Gehölze am besten so, dass sie vor der Morgen- und Mittagssonne und vor Wind geschützt sind. Wenn das nicht möglich ist, schaffen Schattiernetze Abhilfe. An frostfreien Tagen ist es sinnvoll, die Pflanzen zu gießen, sofern der Boden eher trocken ist.
Pflanzen vor Kälte schützen: Welches Material eignet sich?
Luftpolsterfolien isolieren sehr gut gegen Kälte und werden als Wurzelschutz um Kübel gewickelt, die im Freien auf dem Balkon oder auf der Terrasse verbleiben. Die Pflanzen selbst sollten Sie aber nicht darin verpacken.
Besser sind luftdurchlässige Gewebe wie Jute, Vlies oder Leintücher. Diese Materialien oder auch Schilfmatten u. ä. eignen sich speziell für das Verpacken höherer Gewächse. Solche Verkleidungen müssen keineswegs hässliche Gebilde sein, die nur ihre Funktion erfüllen. Mit etwas Geschick, Phantasie und dem Zusammenspiel verschiedener Naturmaterialien können Sie kunstvolle Skulpturen kreieren, die zum Blickfang im winterlichen Garten werden.
Zum Abdecken empfindlicher Stauden oder auch Rosen verwende ich Fichtenreiser, diese haben mehrere Vorteile: Fichtenreiser lassen Luft hindurch, bieten aber ausreichend Schutz. Viel wichtiger: Im Laufe des Winters verlieren Sie Nadeln, und so kann im zeitigen Frühjahr ausreichend Licht an den Boden dringen. Praktisch, oder?
Kehidakustany: Markt für Leib und Seele
NEU: Im ersten Stock des Restaurants befindet sich eine kleine Gemälde Ausstellung der Künstlerin Gisela Luschner – Schiller.
Der Mondkalender im Dezember 2011
Fruchttage: 6, 7, 15,16, 17, 24, 25, 26. An Fruchttagen im zunehmenden Mond ist das Säen, Pflanzen und Ernten von fruchttragenden Pflanzen besonders begünstigt. Bei abnehmendem Mond Schnittarbeiten. Wurzeltage: 8, 9, 10, 18, 19, 20, 27, 28. Die Wurzeltage sind besonders günstig zur Aussaat, Pflanzung und Pflege von Wurzel- und Knollengemüse. Blütentage: 1, 2, 11, 12, 13, 21, 29, 30. Blütentage wirken sich positiv auf Pflegearbeiten und Aussaat von Blumen und Blütenpflanzen, sowie Heil- und Küchenkräutern bei denen die Blüten Verwendung finden aus.Blatttage: 3, 4, 5, 14, 22, 23, 31. An Blatttagen sollten Salate, Blattgemüse und Kräuter bei denen das Blattwerk Verwendung findet gesät und gepflanzt werden.
Markttage
Jeden Sonntag sind wir mit unseren Produkten auf dem Ökomarkt in Káptalantóti von 8 bis 14 Uhr vertreten.
Jeden Dienstag und Samstag sind wir in Heviz auf dem neuen Ökomarkt am großen Parkplatz von 8.00 bis 13.00 Uhr mit unseren Produkten zu finden.
Außerdem sind wir donnerstags in Heviz zwischen 14.00 und 18.00 Uhr vertreten.
Von 23.12. bis 07.01: KEIN MARKT!
Stammtisch in Kehida
Der Stammtisch findet im Dezember wieder jeden Donnerstag ab 19.00 Uhr in Kehida im Restaurant „ Mediterran Ételbàr“ gegenüber des Thermalbades statt.
Aktuelles aus dem Tomatenparadies
Unser Hofladen ist im Dezember nur nach telefonischer Vereinbarung unter 06-30-9142456 geöffnet.
Im Angebot sind naturbelassene Marmeladen aus Wild- und Kulturfrüchten, Frucht- und Gewürzessig auf Apfel- Kombucha Basis, Knoblauch- Ingwer Elixier, Holunder und Löwenzahn-Sirup, Spitzwegerich-Hustensirup, Gelee und Essig, sowie Säfte und natürliche Pflanzen- Stärkungs und Hilfsmittel, Mulchfolie und Verfrühungsvließ. Getrocknete Brennesseln, Schafgarbe und Schachtelhalm als Tee und als Pflanzenhilfsmittel. Die Lebensmittel können auch auf den Märkten probiert und gekauft werden.
Die Pflanzenstärkungs- und Hilfsmittel, Mulchfolie und Verfrühungsvließ, getrocknete Brennesseln, Schafgarbe und Schachtelhalm als Tee und als Pflanzenhilfsmittel, sowie das für Haustiere und Nützlinge ungiftige Ferramol zur Schneckenbekämpfung bringen wir gerne nach telefonischer Absprache zum jeweiligen Markt mit.
Informationen
Walter Schneider
Paradicsom – Kert Almásháza
8935 Almásháza, Béke ut. 23
Tel. 0036 (30) 9142456
tomatenparadies@vollbio.de
www.tomatenparadies.gmxhome.de