Das angespannte Verhältnis zwischen ethnischen Ungarn und der stärksten Minderheit im Land, den Roma, hat sich nicht gebessert. Unabhängig von den Parteipräferenzen würden es laut einer aktuellen Umfrage des Instituts für Sozialforschung Tárki zwei Drittel der Ungarn nicht akzeptieren, dass sich ihre Kinder mit Roma anfreunden. Es sei nicht überraschend, schreibt die Zeitung „Népszabadság“, dass Ungarn im internationalen Radikalismus-Index unter 33 untersuchten Ländern an fünfter Stelle steht. Angeführt wird die Negativliste von der Türkei, während ganz am Ende Island als das am wenigsten radikale Land steht.