Die Ungarische Post gAG erhöht mit dem 1. Januar 2013 die Gebühren für die von der Bevölkerung am meisten in Anspruch genommenen Dienstleistungen. Allerdings liegt die Preiserhöhung unter der Inflationsrate des vergangenen Jahres, betonte ein Sprecher der Post.
Ab Januar sind für einen normalen Brief statt der bisher 105 Forint 110 Forint zu zahlen. Einschreibebriefe kosten 250 Forint (bisher 240 Forint), Eilbriefe 140 Forint (bisher 130 Forint). Ausführliche Informationen sind auf der Homepage der Post www.posta.hu unter „üzletszabályzat“ zu finden.
Anfang November hob das ungarische Parlament die Monopolstellung der Ungarischen Post gAG auf und leitete die Liberalisierung des Marktes im Postwesen ein. Per Gesetz blieb die Ungarische Post gAG bis Ende 2020 Universaldienstleister und hat die Pflicht, ein flächendeckendes Netz für die postalische Versorgung der Bevölkerung, den so genannten Universaldienst, zu sichern. Damit hat die Bevölkerung die Möglichkeit, Postsendungen verschicken und das dafür notwendige Porto für alle erreichbar und bezahlbar kaufen zu können.