Birnenschorf, bakterielle Erkrankungen, Schädlinge an Birnen, Birnenpockenmilbe, Apfelwickler, Birnengallmücke, Mondkalender im September 2013 uvm.
Krankheiten an Birnen
Wenn von Schäden an Birne die Rede ist, denken viele Gartenfreunde sicherlich zuerst an den Birnengitterrost. Diese Krankheit ist zwar auffällig, beeinträchtigt das Wachstum der Triebe und die Fruchtreife jedoch nur selten. Andere Krankheiten, aber auch Kälte und Frost im April, in deren Folge die Blüten nicht bestäubt werden oder befruchtete Blüten erfrieren, können den Ernteerfolg schmälern.
Der Birnengitterrost mit seinen auff ällig orangefarbenen bis roten Pusteln ist den meisten Gartenfreunden bekannt. Die Infektion der Blätter geht im Frühjahr von befallenen Wacholderpfl anzen aus. Hier bildet der Erreger an den Trieben eine gelborangefarbene, gallertartige Sporenmasse, die der Krankheit den Namen Wacholderblasenrost gegeben hat. Der Infektionszeitraum, in dem die Sporen vom Wacholder aus auf die Birne gelangen, erstreckt sich nur über zwei bis gut drei Wochen und beginnt häufig mit der Vollblüte der Birne. Eine Bekämpfung des Pilzes an der Birne sollte nur dann erfolgen, wenn die Bäume über mehrere Jahre schon im August ihre Blätter verlieren, was allerdings nur selten vorkommt. Am Wacholder sind Behandlungen mit Pflanzenschutzmitteln nicht wirksam.
Birnenschorf
Die bedeutendste Pilzkrankheit ist der Birnenschorf. An jungen Früchten führen Infektionen zu schwarzgrauen, rissigen Schorfstellen auf der Fruchtschale. Befallene Früchte werden zum Teil vorzeitig abgestoßen. Bei älteren Früchten können die Schorfstellen tief ins Fruchtfleisch vordringen. Anders als beim eng verwandten Apfelschorf ist der Befall der Blätter eher unscheinbar. Er zeigt sich auf den Blattunterseiten häufig entlang der Mittelrippe als grünlich schwarzer Pilzrasen. Ein weiteres Zeichen für Schorfbefall ist der sogenannte Zweiggrind junger Triebe, bei dem stellenweise die Rinde aufreißt. Ähnliche Symptome an den Trieben können durch den Bakterienbrand hervorgerufen werden. Zur Bekämpfung des Birnenschorfes sind z.B. „Pilzfrei Ectivo“ (Celaflor) und „Duaxo Univeral Pilz-frei“ (Compo) zugelassen. Für eine erfolgreiche Behandlung sind allerdings regelmäßige Spritzungen ab beginnendem Knospenaufbruch bis in den Juni hinein erforderlich.
Bakterielle Erkrankungen
Infektionen mit bakteriellen Krankheitserregern lassen sich nicht mit Pflanzenschutzmitteln verhindern. Befallsverdächtige Triebe sollten daher umgehend entfernt werden. Vom Feuerbrand wird zwar häufig berichtet, in Gartenanlagen ist er aber nur gelegentlich anzutreffen. In den meisten Fällen sind absterbende Jungtriebe mit den typisch schwarzen Verfärbungen und der klassischen Hakenbildung an der Triebspitze auf andere Ursachen zurückzuführen. Absterben von Blüten und teilweise auch von Trieben bewirkt auch ein Befall mit dem Bakterienbrand. Eine eindeutige Diagnose der Bakteriosen ist nur durch Pflanzenschutzspezialisten möglich.
Schädlinge an Birnen
Wenn von Schäden an Birne die Rede ist, denken viele Gartenfreunde sicherlich zuerst an den Birnengitterrost. Diese Krankheit ist zwar auffällig, beeinträchtigt das Wachstum der Triebe und die Fruchtreife jedoch nur selten. Kümmern die Bäume oder bleibt der erhoffte Ertrag aus, liegen meist andere Schadursachen vor. Oft sind es gar keine Schaderreger, sondern Kälte und Frost im April, in deren Folge die Blüten nicht bestäubt werden oder befruchtete Blüten erfrieren.
Birnenpockenmilbe
Zeigen junge Blätter im Frühjahr pockenartig vernarbte Stellen von anfänglich grüner oder roter, später schwarzer Farbe, liegt vermutlich ein Befall mit der Birnenpockenmilbe vor. In der Regel ist der Befall harmlos, sodass auf Bekämpfungsmaßnahmen verzichtet werden kann.
Apfelwickler
Befallene Birnen weisen Bohrlöcher auf, die mit hervorquellenden braunen Kotkrümeln behaftet sind. Das Fruchtinnere ist von Fraßgängen durchzogen, die bis in das Kernhaus reichen. In ihnen lebt die bis 20 mm lange Larve (Obstmade) des Apfelwicklers, eines unscheinbaren Kleinschmetterlings. Nach Abschluss des letzten Larvenstadiums verlassen die Larven die Frucht und suchen sich ein Versteck, z.B. unter Borkenschuppen, in dem sie den Winter verbringen. Zur gezielten Bekämpfung ist das biologische Präparat „Granupom“ (Neudorff) einsetzbar.
Birnengallmücke
Ein Schädling, der nur lokal auftritt, dafür aber an einzelnen Bäumen zu erheblichem Fruchtfall führen kann, ist die Birnengallmücke. Die Larven dieses Schädlings fressen in jungen Früchten, die anfangs durch den Befall einseitig anschwellen und später unter Schwarzfärbung faulen und vom Baum fallen. Die Birnengallmücke ist nicht bekämpfbar, da es kein zugelassenes Pflanzenschutzmittel und auch keine andere wirksame Methode gibt.
Der Mondkalender im September 2013
Fruchttage: 3, 4, 5, 13, 14, 22, 23. An Fruchttagen im zunehmenden Mond ist das Säen, Pflanzen und Ernten von fruchttragenden Pflanzen besonders begünstigt. Bei abnehmendem Mond Schnittarbeiten. Wurzeltage: 6, 7, 8, 9, 16, 24, 25, 26. Die Wurzeltage sind besonders günstig zur Aussaat, Pflanzung und Pflege von Wurzel- und Knollengemüse. Blütentage: 1, 10, 11, 17, 18, 27, 28. Blütentage wirken sich positiv auf Pflegearbeiten und Aussaat von Blumen und Blütenpflanzen, sowie Heil- und Küchenkräutern bei denen die Blüten Verwendung finden aus.Blatttage: 2, 12, 19, 20, 21, 29, 30. An Blatttagen sollten Salate, Blattgemüse und Kräuter bei denen das Blattwerk Verwendung findet gesät und gepflanzt werden.
Markttage
Jeden Sonntag sind wir mit unseren Produkten auf dem Ökomarkt in Káptalantóti von 8.00 bis 14.00 Uhr vertreten.
Jeden Donnerstag von 14-19 Uhr, sowie Dienstag und Samstag von 8-13 Uhr sind wir in Heviz auf dem Ökomarkt am großen Parkplatz mit unseren Produkten zu finden.
Neue Produkte:
Johanniskrautöl zur Behandlung von Muskelschmerzen, Zerrungen, Stichverletzungen, Quetschungen und anderen Verletzungsfolgen. Auch leichte Verbrennungen, infizierte Wunden, Geschwüre und Neuralgien können durch Johanniskraut-Öl gelindert werden. Aufgrund seiner Vielfältigkeit gehört das Johanniskraut-Öl in jede Hausapotheke. Achtung! Nebenwirkungen und Wechselwirkungen: Johanniskraut macht empfindlich gegen Sonneneinstrahlung. Nicht vor Sonnenbädern einnehmen oder einreiben.
Schachtelhalmtinktur zur Stärkung von Haut, Haar und Bindegewebe, sowie zur Linderung von Gicht und Rheumatischen Beschwerden. Kamillentinktur, Rosskastanientinktur zur Behandlung von Venenproblemen sowie Lavendeltinktur und Sirup bei Magen- und Schlafproblemen.
Stammtisch in Kehida
Der Stammtisch für Hobbygärtner und Naturfreunde im Restaurant Mediterrán Ételbar in Kehida Kustany findet regelmäßig donnerstags ab 19.30 Uhr statt.
Es wird übrigens nicht nur über Garten und Natur gesprochen, inzwischen ist dies ein themenoffener Stammtisch und die Wirtin ist auch gerne bei Behördenschreiben und ähnlichem dank Ihrer Erfahrung behilflich.
Aktuelles aus Kehida
Im Monat September ist eine Ausstellung des bekannten Bildhauers Gábor Lénárd und der Fotografin Ágota Csengeis in der Galerie der Mediterran Ételbár in Kehida Kustany zu sehen.
Die Werke des Bildhauers Gábor Lénárd umfassen Holzschnitzereien, aus Stein gemeißelte Menschenbildnisse und aus Lehm geformte Kleinplastiken. Die wechselnden lebendigen Farben, und schönen Oberflächen der unterschiedlichen Hölzer von Walnuss – Pflaume und Kirschbaum, kommen besonders schön bei den geschnitzten Statuen zur Geltung. Seine Skulpturen fertigt der Künstler aus dem einfacher zu bearbeitenden Soskuti Steinen an.
Agota Csengeis Fotografien erzählen von der Natur, sie führen den Betrachter durch die verschieden Stimmungen der Jahres- und Tageszeiten. Sie sind wie ein Spiel mit Licht und Formen.
Die gemeinsame Ausstellung dieser beiden Künstler zeigt das Zusammentreffen des Lichts mit dem Holz , beziehungsweise der Fotografie mit der Bildhauerei.
Aktuelles aus dem Tomatenparadies
Unser Hofladen ist 2013 nur nach telefonischer Vereinbarung unter 06-30-9142456 geöffnet.
Im Angebot sind naturbelassene Marmeladen aus Wild- und Kulturfrüchten, Frucht- und Gewürzessig auf Apfel- Kombucha Basis, Knoblauch- Ingwer-, Bärlauch-, und Rosskastanien Elixier, Holunder-, Spitzwegerich-, Fichtennadel-, und Löwenzahn-Sirup, Sanddorn-, Holunderbeer-, Hagebutten-, Schlehen- und Sauerkirsch Sirup ohne Zucker, mit Stevia gesüßt. Gelee und Säfte sowie weitere Gesundheits-Lebensmittel aus der Apotheke Gottes. Natürliche Pflanzen- Stärkungs und Hilfsmittel, Mulchfolie und Verfrühungsvließ.
Die Lebensmittel können ohnehin auf den Märkten probiert und gekauft werden.
Die Pflanzen- Stärkungs und Hilfsmittel, Mulchfolie und Verfrühungsvließ, Getrocknete Brennesseln, Schafgarbe und Schachtelhalm als Tee und als Pflanzenhilfsmittel, sowie das für Haustiere und Nützlinge ungiftige Ferramol zur Schneckenbekämpfung bringe ich gerne nach telefonischer Absprache zum jeweiligen Markt mit.
Informationen
Walter Schneider
Paradicsom – Kert Almásháza
8935 Almásháza, Béke ut. 23
Tel. 0036 (30) 9142456
tomatenparadies@vollbio.de
www.tomatenparadies.gmxhome.de